Häufige Fragen zur roh-veganen Ernährung

Hast du Fragen zur roh-veganen Ernährung?

Gerne führen wir dich mit Freude in diese neue Welt des Essens, denn der Genuss roh-veganer Gerichte, die Vitalität und das positive Lebensgefühl, welche mit einer Ernährung, die weitgehend aus frischen Zutaten besteht, verbunden sind, sind so genial – das solltest du dir nicht entgehen lassen!

Hört sich vielversprechend an, aber wie fängt man an? Wie vermeidet man Fehler? Was sagen Familie und Freunde? Fragen über Fragen – das könnte umständlich werden, also ziehen es viele vor doch lieber im alten Trott zu bleiben.

Aber mal nachgedacht – klingt es nicht einfach zu spannend?

Wage mit uns die ersten Schritte – wir vereinen die nährstoffreichsten Lebensmittel zu leckeren Gerichten und ebnen den Weg für Gesundheit, Schönheit, Nachhaltigkeit und Glück ♡

Verzicht ist verboten!

Wir orientieren uns an dem was begeistert:

  • an frischen Lebensmitteln und der Kreativität der Rohkostküche
  • an der sich einstellenden Leichtigkeit, Klarheit und an körperlichem Wohlbefinden und gesundheitlichen Verbesserungen
  • wir sind inspiriert und unterhalten uns über leckere Gerichte und Vitalität, wir haben keine Zeit für Müdigkeit und Zipperleins.

 

 

Häufige Fragen zur roh-veganen Ernährung

Ganz klar, wer neu auf die Rohkost oder roh-vegane Ernährung aufmerksam wird, hat erst mal viele Fragen. Und auch innerhalb der roh-veganen „Szene“ existiert oft Verunsicherung, insbesondere verursacht durch unterschiedliche, ja teilweise sich widersprechende Expertenmeinungen.

Nachfolgend findest du Antworten auf die häufigsten Fragen:

Ist die roh-vegane Ernährung für jeden geeignet?

Generell ja, es sollte jedoch bedacht werden, dass sich der Rohkostanteil und die Verträglichkeit individuell unterscheiden und sehr von den bisherigen Ernährungsgewohnheiten, Unverträglichkeiten und dem Gesundheitszustand abhängen. So gibt es Menschen, die von heute auf morgen zu 100 Prozent einsteigen und andere, die ihr Verdauungssystem lieber langsam an frische ungekochte Lebensmittel heranführen. Dadurch hat das Verdauungssystem Zeit, sich an die veränderte Zusammensetzung der Nahrung anzupassen.

Sich roh-vegan zu ernähren heißt nicht gleich 100 Prozent Rohkost!

Viele schließen die roh-vegane Ernährung aus, weil sie damit die Vorstellung verbinden, sich 100 Prozent rohköstlich ernähren zu müssen. Das ist aus unserer Sicht die falsche Herangehensweise.

Unsere Zielsetztung ist umfassendes Wohlgefühl und ein freier natürlicher Lebensstil, der Freude macht.

Für jeden sieht die optimale Ernährung etwas anders aus und unterliegt über die Zeit auch immer wieder Veränderungen. Wer ideologisch festgefahren ist, tut sich meist schwerer dabei, intuitiv zu spüren, was dem Körper wirklich gut tut. Es geht somit im wörtlichen Sinn um

„Deine“ Ernährung ♡

Es darf eine Reise sein, bei der mehr und mehr Kreativität und Freude mit frischen Lebensmitteln entsteht und die sich einstellenden Gefühle von Dankbarkeit und Wohlgefühl zu deinem Magnet werden.

 

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Wie kann der Einstieg in die roh-vegane Ernährung gestaltet werden?

Grundsätzlich handelt es sich bei der Rohkost-Ernährung nicht um eine vorübergehende Diät, sondern um einen Ernährungs- ja eigentlich sogar Lebensstil. Sehr förderlich ist eine Grundhaltung, welche die Vision von einem befreiten glücklichen Leben im Fokus hat, gepaart mit einem tiefen Vertrauen. Dieser Blick auf das große Ganze ist eine optimale Basis für deinen Einstieg.

Wir unterscheiden 3 Möglichkeiten:

Schleichende Umstellung – das heißt der Rohkostanteil wird nach und nach erhöht. Man überlegt, welche Gerichte man am liebsten durch rohköstliche ersetzen möchte und steigert so langsam den Anteil an frischen Lebensmitteln.

Unseren Ausbildungsteilnehmern bieten wir im Praxishandbuch über einen Zeitraum von 6 Monaten eine themenorientierte Umstellung an. Konkret richten wir im ersten Monat den Fokus auf mehr „GRÜN“, in den weiteren Monaten „erfrischen“ wir das Frühstück und zeigen dann viele leckere Alternativen für Milch, Brot und Zucker auf, um schließlich ein Gespür für die individuell optimale Ernährung zu bekommen.

Die dritte Möglichkeit ist die von heute auf morgen – Variante. Diese empfehlen wir mit einer Entlastungswoche, beispielsweise in Form von Saftfasten, zu beginnen. Dadurch wird der Magen-Darm-Trakt gereinigt und der Geschmackssinn sensibilisiert.

 

Ist eine Umstellung mit Nebenwirkungen verbunden?

In den ersten Tagen oder auch Wochen können sich Entgiftungsreaktionen in Form von Kopfweh, Übelkeit, Hautausschlägen oder Leistungsminderung zeigen, da die lebendigen, enzymhaltigen Lebensmittel reinigende Wirkung auf den Körper haben. Bei starken Anzeichen empfiehlt es sich, eventuell den Einstieg etwas sanfter zu gestalten.

Das muss aber nicht sein. So darf man bereits von Anfang an auf mehr Vitalität und Lebensfreude gespannt sein. Die Rohkost-Ernährung belebt den Stoffwechsel, aktiviert die Verdauung und beschwingt. Die Verdauung schwerer Speisen kostet unseren Körper enorm viel Energie. Das fällt jetzt weg.

Welche Fehler gilt es zu vermeiden?

Viele neigen am Anfang dazu, zu viele Trockenfrüchte, süßes Obst und manchmal auch zu viel Nüsse zu essen. Darüber hinaus ist es gut, auf die Kombinationen zu achten.

Zu viele süße Früchte

Wer gesundheitliche Erfolge mit Rohkost erzielen will, sollte nicht zu viele süße Früchte essen. Vorsicht bei kernlosem und importiertem Obst. Bei übermäßigem Verzehr ziehen diese Hybridfrüchte die Mineralstoffe aus dem Körper, was zu Entmineralisierung führen kann, das heißt Knochen, Zähne und Bindegewebe verlieren Mineralien und Spurenelemente. Zu empfehlen sind stattdessen reichlich Beeren.

Nüsse und Samen

Nüsse und Samen sind wunderbare Nährstofflieferanten und Sattmacher und beinhalten eine Menge gesunder Inhaltsstoffe. Doch sind sie sehr fetthaltig. Zu viel Fett ist schwer verdaulich, macht träge und überschüssiges Fett wird der Körper in den Fettreserven speichern. Dazu wirken Omega-6-lastige Nüsse entzündungsfördernd. Als angemessen gilt eine Hand voll Nüsse oder Samen am Tag.

Ungünstige Kombinationen

Die richtige Kombination oder Reihenfolge hängt mit der Verdauungsdauer der einzelnen Lebensmittel zusammen, wobei diejenigen Lebensmittel zuerst gegessen werden sollen, die am wasserreichsten sind und am schnellsten verdaut werden, während schwer verdauliche ganz zum Schluss kommen. Im Weiteren gilt, je weniger miteinander gemischt werden, um so besser, da jede Lebensmittelgruppe ganz bestimmte Verdauungsenzyme erfordert. So wäre quasi „mono“ in der perfekten Reihenfolge das Optimum.

Diesen Grundsatz akribisch zu verfolgen, würde dem ein oder anderen jedoch schnell die rohköstliche Ernährungsweise mürbe machen. Deswegen empfehlen wir diese Regel insbesondere bei gesundheitlichen Beschwerden, Verdauungsproblemen oder bei persönlicher Vorliebe für Einfachheit zu berücksichtigen. Ausführliche Kombinationsempfehlungen siehe HIER.

Viel GRÜNES ♡

Das Beste ist es, den Fokus auf grünes Blattgemüse zu richten. Grüne Pflanzen sind reich an Chlorophyll und Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen, Zink und Magnesium, die essentiell für unsere Gesundheit sind.

Die allerbeste Quelle für Blattgrün sind von Frühling bis Herbst die Wildkräuter und im Winter das Mikrogrün.

Unsere allerliebsten Gerichte sind Bowls und Wraps. Sie sind sehr familienfreundlich, da sie sehr viel Individualitäten erlauben 🙂

 

Nicht fanatisch sein!

Viele Rohköstler versuchen perfekt roh in zu kurzer Zeit zu werden. Sie geben ihrem Körpern nicht ausreichend Zeit, sich an solch eine gravierende Umstellung zu gewöhnen. Wer zu viel Druck auf sich ausübt und sich womöglich mit Schuldgefühlen bestraft, wird eher mit Enttäuschung und Frust aufgeben. Diesen Stress sollte man sich nicht antun. Es geht darum mit Freude auf dem richtigen Weg zu sein, sich grundsätzlich so rohköstlich wie möglich zu ernähren und sich zu fragen, wie geht es mir nach der ein oder anderen Mahlzeit – was hat mir gut getan und gut geschmeckt und was weniger gut? Dr. Switzer hat die Erfahrung gemacht, dass die entspannten Rohköstler gesünder sind, wie die perfekten, die angespannt nach dem Optimum streben und ihrem Körper damit eigentlich zu verstehen geben, dass etwas nicht stimmt.

Was tun, wenn die Familie nicht mitmacht?

Mal ganz ehrlich – es würde an ein Wunder grenzen, wenn die ganze Familie deine Begeisterung teilen würde und gleich freudig mit dabei wäre. Die Erfahrungen zeigen, dass das meist nicht so ist. So ist es sinnvoll, für sich selbst mir Freude bei der Sache zu sein und keine Erwartungen an andere zu haben.

Wie können die Mahlzeiten trotzdem unkompliziert gestaltet werden?

  • Mache für dich selbst den Salat oder die Bowl zur Hauptspeise und für deine Familienmitglieder zur Beilage.
  • Biete immer wieder leckere rohköstliche Gerichte mit an.
  • Freue dich über dein Wohlbefinden und mache allein durch deine Ausstrahlung deinen Partner und deine Freunde neugierig!

 

Sei selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt


 

Wir sind deine Anlaufstelle für Anregungen und Fragen und wünschen dir viel Freude auf deiner Reise in die neue Welt des Essens!

 

Wenn du ein tieferes Verständnis über die gesundheitliche Wirkung einer natürlichen Ernährungsweise erlangen möchtest – dann informiere dich bei uns!

Ernährungsberaterausbildung roh-vegan

Ulrike Eder
Ulrike ist Heilpraktikerin (psych.), Ernährungsberaterin, Hippocrates Lifestyle Medicine Coach und Phytotherapeutin. Zusammen mit ihrem Mann Jürgen leitet sie die Ernährungsberater-Fernausbildung der Deine Ernährung Akademie.

Kommentare

4 Kommentare

  1. Daniela

    Wie kann ich durch Rohkost zunehmen? Ich mache intervallfasten und versuche mich überwiegend Rohköstlich zu ernähren. Ich habe viel zu viel abgenommen und möchte zunehmen, was mir schwer fällt, weil ich einen guten Stoffwechsel habe. Vielen Dank für Antwort! LG Daniela

    Antworten
  2. Yvonne Lohmann

    Bleibt die Rohkostküche immer kalt? (Bin da absolut unerfahren :))

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Liebe Yvonne, Rohkost bedeutet, dass die Lebensmittel nicht über 42 Grad erhitzt werden, um Enzyme und Nährstoffe weitestgehend zu erhalten. Wenn man sich roh-vegan ernähren möchte, bedeutet das nicht, dass man das zu 100 % tun muss. Man kann genauso seine jetzige Ernährung durch viel frisches Pflanzliches und durch roh-vegane Gerichte ergänzen. Oder man könnte sich auch roh-vegan ernähren und diese Ernährung mit gekochten Gerichten ergänzen 😉
      Liebe Grüße
      Ulrike

      Antworten

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