Gekeimter Buchweizen – bekömmlich und nährstoffreich

Buchweizen gehört zur Familie der Knöterichgewächse und erfreut sich mittlerweile in der veganen glutenfreien Küche großer Beliebtheit. Besonders wertvoll ist gekeimter Buchweizen. Seine Vorteile und vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten werden wir nachfolgend erläutern.

 

Warum ist Buchweizen gesundheitlich so wertvoll?

Buchweizen gesund

Buchweizen ist gluten- und lektinfrei

Buchweizen hat im Vergleich zu Weizen den Vorteil, dass er sowohl gluten- als auch lektinfrei ist.

  • Der Glutenanteil in Weizen wurde durch die Züchtung neuer Sorten stetig erhöht. Ein Überschuss an Gluten, dem sogenannten Eiweißkleber, kann im Körper chronische Entzündungen der Darmschleimhaut, Unverträglichkeiten und Autoimmunerkrankungen auslösen. Diese äußern sich unter anderem durch Symptome wie Antriebslosigkeit sowie Magen- und Darmbeschwerden.
  • Auch Lektine, spezielle Proteine, können sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Sie binden sich im Blut an rote Blutkörperchen und im Darm an die Darmwände, was Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen und eine Beeinträchtigung der Darmfunktion fördern kann.

Buchweizen liefert hochwertiges Eiweiß

Buchweizen enthält Eiweiß von hoher biologischer Wertigkeit:

  • Er liefert alle acht essentiellen Aminosäuren in einem günstigen Verhältnis.
  • Buchweizen enthält fast dreimal soviel Lysin und Tryptophan wie echtes Getreide sowie reichlich Lecithin. Das Lysin ist ein wichtiger Baustein für Muskeln, Knochen und Bindegewebe. Tryptophan sorgt für gute Stimmung und Lecithin unterstützt den Fettstoffwechsel und wirkt sich positiv auf die Leber aus.

Buchweizen ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen

100 Gramm Buchweizen liefern:

  • 460 mg Kalium
  • 254 mg Phosphor
  • 231 mg Magnesium
  • 18 mg Kalzium
  • 2,2 mg Eisen

Zusätzlich enthält Buchweizen B-Vitamine, Vitamin E und das wertvolle Flavonoid Rutin, das die Blutgefäße stärkt und das Herz-Kreislauf-System unterstützt.

Buchweizen ist förderlich bei

  • Bluthochdruck: Das Flavonoid Rutin schützt die Gefäße und kann den Blutdruck senken.
  • Diabetes: Inhaltsstoffe wie D-Chiro-Inositol und Ballaststoffe regulieren den Blutzuckerspiegel.
  • Hohem Cholesterin: Ballaststoffe und Flavonoide im Buchweizen senken das schädliche LDL-Cholesterin.
  • Erhöhten Leberwerten: Lecithin schützt die Leberzellen und unterstützt die Funktion des Organs.
  • Glutenunverträglichkeit: Da Buchweizen glutenfrei ist, eignet er sich ideal für Menschen mit Zöliakie oder Glutenintoleranz.

Buchweizen ist heimisch

In Deutschland gibt es zahlreiche Betriebe, die Buchweizen in Bio- oder sogar Demeter-Qualität anbauen.

Hinweis:

Vielleicht hast du schon einmal davon gehört, dass das in den Samenschalen von Buchweizen enthaltene Fagopyrin phototoxisch wirken kann und die Haut bei reichlichem Verzehr empfindlicher gegenüber Sonneneinstrahlung machen kann.

Keine Sorge bei unserer Zubereitung:

  • Für das Keimen oder das Ziehen von Sprossen verwenden wir ausschließlich geschälten Buchweizen, der kein Fagopyrin enthält.
  • Beim Ziehen von Grünkraut verwenden wir ungeschälten Buchweizen, achten jedoch darauf, dass die Keimlinge jung geerntet werden, bevor sich ausgeprägte Grünblätter bilden, da in diesen Fagopyrin enthalten sein kann.

Damit ist unsere Zubereitung sicher und problemlos für den Verzehr geeignet.

Die besonderen Vorteile von gekeimtem Buchweizen

Der Keimprozess bringt zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich:

  • Vitalstoffexplosion: Die Nährstoffe werden vervielfacht.
  • Enzymaktivierung: Enzyme erwachen und unterstützen die Verdauung.
  • Bessere Verdaulichkeit: Proteine werden leichter verwertbar.
  • Basenbildend: Die Samen wirken basisch auf den Körper.

So keimst du Buchweizen richtig:

1. Einweichen:

  • Buchweizen ca. 1 Stunde in Wasser einweichen.

2. Spülen:

  • Anschließend in einem Sieb kräftig spülen (Buchweizen schleimt etwas).
  • Wasser abgießen und die Samen bei Zimmertemperatur im Sieb ruhen lassen.

Alternativ lassen sich kleinere Mengen auch in einem Sprossenglas herstellen.

3. Keimvorgang beobachten:

  • Am 2. Morgen sollten sich bereits kleine Keimspitzchen gebildet haben.
Buchweizen gekeimt

4. Verwendung:

  • Buchweizenkeimlinge vor dem Verzehr nochmals spülen.
  • Reste können im Kühlschrank aufbewahrt oder im Dörrautomat getrocknet werden.

Beachte:

Ab dem dritten Tag beginnt Buchweizen bitterer zu schmecken.

 

Gekeimter Buchweizen – Zubereitungstipps

Frische Buchweizenkeimlinge lassen sich vielseitig verwenden:

  • Als Topping für Müslis, Salate, Suppen oder Gemüsegerichte.
  • Weiterverarbeitet in Bratlingen, Broten oder leckeren Crunchys.

Gekeimter Buchweizen getrocknet schmeckt hervorragend:

  • Im Müsli
  • Im Salat
  • Pur als basischer Snack für zwischendurch

Einfach zubereitet und voller Nährstoffe – gekeimter Buchweizen ist ein echtes Superfood!

 

Gekeimter Buchweizen lässt sich sehr gut zu Rohkostbrot, Bratlingen, Porridge oder leckeren Crunchys weiterverarbeiten, sowohl süß als auch salzig.

>>   mit Klick auf das Bild kommst du zum Rezept!

Buchweizen Brötchen
Buchweizen-Porridge mit Erdbeeeren
Rohkost-Bratlinge

Rohkostbrote, Bratlinge und Crunchys machen lange satt und sind für alle, die herkömmliches Brot vermissen, die leckere Alternative.

 

Diese knusprigen Keimlinge sind die Krönung im Salat, in Suppen, zu Gemüsegerichten oder pur als Snack für Zwischendurch.

Viel Freude bei der Entdeckung deiner Buchweizen-Rezept-Kreationen!

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Ernährungsberaterausbildung roh-vegan

Ulrike Eder
Ulrike ist Heilpraktikerin (psych.), Ernährungsberaterin, Hippocrates Lifestyle Medicine Coach und Phytotherapeutin. Zusammen mit ihrem Mann Jürgen leitet sie die Ernährungsberater-Fernausbildung der Deine Ernährung Akademie.

Kommentare

40 Kommentare

  1. Gundula

    Hallo Ulrike,
    kann ich auch den ganzen Buchweizen – also mit Schale – keimen lassen?

    Antworten
      • Monika

        Liebe Ulrike,

        kann man sich den geschälten Buchweizen zum Ziehen von Mikrogrün nutzen? Oder entsteht dabei das Problem mit dem Fagopyrin?

        Vielen Dank und herzliche Grüße,

        Monika

        Antworten
        • Ulrike Eder

          Liebe Monika,

          Fagopyrin befindet sich in den Samenschalen, also nur in ungeschältem Buchweizen.

          Zum Keimen oder Ziehen von Sprossen verwenden wir geschälten Buchweizen. Zum Ziehen von Grünkraut verwenden wir den ungeschälten Buchweizen und hier essen wir nur die Keimblättchen.

          Ich habe es noch nicht versucht, ob sich aus dem geschälten Buchweizen auch Microgreens ziehen lassen. Aber könnte gut sein, dass das klappt 😉

          Liebe Grüße
          Ulrike

          Antworten
          • Samantha

            Ja, das funktioniert. Hab ich schon 2x gemacht.

        • Hanna

          Liebe Ulrike!

          Kennst du die Nährwerte von frisch gekeimten Buchweizen (nicht getrocknet)?

          Herzliche Grüße

          Antworten
          • Ulrike Eder

            Hallo Hanna,
            leider gibt es dazu keine offiziellen Nährwertangaben. Hier meinen Recherchen:

            100g Buchweizen: 340 kcal – 2 g Fett – 71 g Kohlenhydrate – 9 g Eiweiß

            100g Buchweizen gekeimt frisch: 179 kcal – 1,8 g Fett – 38 g Kohlenhydrate – 6,8 g Eiweiß (infolge des höheren Wassergehalts).
            Zu den Mikronährstoffen: Vitamine, insbesondere Vitamin C vermehrt sich durch den Keimprozess, Mineralstoffe werden besser bioverfügbar, auch die Enzyme vermehren sich.
            Liebe Grüße
            Ulrike

    • Sabina Beutl

      Hallo! Ich habe das irgendwie falsch verstanden mit dem Sprossen sellber ziehen, denk ich: ich habe den Buchweizen 2mal täglich gewaschen und dann wieder zurück in das Weckglas – aber 1 cm unter Wasser…..und jetzt riecht er achon so verdorben. Also meine Frage:
      – wahrscheinlich nur feucht halten, oder?
      – wie soll oder darf Buchweizen riechen, der 2 Tage gekeimt hat?

      Antworten
      • Ulrike Eder

        Hallo Gundula,
        es reicht sogar Buchweizen nur 1-2 Stunden in Wasser einzuweichen und dann wird er 2 x täglich ganz gründlich mit frischem Wasser gespült, damit er gut abschleimt. Die übrige Zeit ruht er offen in einem großen Sieb. Dann funktioniert es eigentlich prima. Es sollte nicht besonders riechen, Liebe Grüße Ulrike

        Antworten
  2. Sabine

    Hallo Ulrike, ich habe sowohl Buchweizen als auch Quinoa (beides in keimfähiger Qualität) im Sieb gekeimt. Dabei hat sich das Sieb an manchen Stellen schwarz verfärbt und die Keimlinge zum Teil auch. Was kann da passiert sein?

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Hi Sabine, das kann eigentlich fast nicht am Buchweizen oder Quinoa liegen, da es mir noch nie passiert ist. Ich denke es liegt irgendwie am Sieb, LG Ulrike

      Antworten
  3. Sabine

    und gleich noch eine Frage: wie bewahrst du die fertigen Keimlinge im Kühlschrank auf?

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Das Wasser sollte richtig gut abgetropft sein, idealerweise schüttest du die Keimlinge noch auf ein frisch gewaschenes Baumwoll-Geschirrtuch. Anschließend kannst du sie beispielsweise in einem Glasgefäß im Kühlschrank aufbewahren. Ich verschließe sie nicht mit einem Deckel, LG Ulrike ♡

      Antworten
  4. André

    Hallo Ulrike,
    es gibt auf den ganzen webseiten große Unterschiede bei den Einweich- und Keimzeiten vom Buchweizen. Ich lasse den Buchweizen ca. 12h einweichen. Dabei spüle ich ihn schon 1-2 Mal. Anschließend lasse ich den Buchweizen zwischen 12-20h keimen. Je nach Temperatur. Dabei werden die Keime ungefähr so groß wie das Korn.
    Nun habe ich angefangen den Buchweizen zu fermentieren. Ich nehme den gekeimten Buchweizen und mixe diesen mittels Pürierstab zu einem Brei. Ich füge entweder Salz, Effektive Microorganismen (3%) oder Pro Biotika hinzu + ein wenig Wasser. Anschließend stelle ich den Brei für 1 – 1,5 Tage an einen warmen Ort zum Fermentieren. Dieser ist nun noch höherwertiger, wie der nur gekeimte Buchweizen und zudem bekömmlicher, da er durch die Microorganismen bereits vorverdaut wurde. LG André

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Lieber André, danke für deine Nachricht ♡ ich weiche Buchweizen tatsächlich nur noch 1 Stunde in Wasser ein, spüle kräftig den Schleim ab und lasse ihn dann keimen. Ich denke beide Varianten sind prima.

      Dein Tipp den Buchweizen zu fermentieren ist sehr wertvoll. Das werde ich auch ausprobieren ♡ Danke LG Ulrike

      Antworten
  5. Gunnar

    Hallo, meine gekeimten Buchweizen fangen nach 2 Tagen an zu stinken. Woran könnte das liegen? Sie werden ausreichend belüftet.
    LG

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Hallo Gunnar,
      ich weiche Buchweizen meist nur 1-2 Stunden in Wasser ein und dann wird er 2 x täglich ganz gründlich mit frischem Wasser gespült, damit er gut abschleimt. Die übrige Zeit ruht er offen in einem großen Sieb. Dann funktioniert es eigentlich prima. LG Ulrike

      Antworten
  6. Elisabeth Ruesch

    Hallo Ulrike
    Den gekeimten Buchweizen habe ich bei 30 Grad im Backofen „geröstet“ und finde ich so genial. Meine Frage: kann man auch andere Sprossen so trocknen?
    Vielen Dank & lg elisabeth

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Liebe Elisabeth, oh wie klasse! Ebenso trocknen könntest du zum Beispiel aktivierten Hafer oder gekeimte Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Sesamsamen. Hafer keimt schlecht, diesen weiche ich über Nacht ein, lasse ihn noch einen weiteren Tag im Sieb ruhen, spüle ihn gründlich und dann trockne ich ihn im Dörrautomat. Aus diesem Hafer machen wir mit der Flockenquetsche Haferflocken 😉 LG Ulrike

      Antworten
  7. Petra

    Hi Ulrike,
    also bei meinen Buchweizen bilden sich am 1. Tag noch KEINE kleinen Fortsätze.
    Sollte ich sie trotzdem essen?
    Liebe Grüße
    Petra

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Hi Petra, es könnte an der Qualität der Samen liegen. Sie dürfen im Herstellungsverfahren nicht über 40 Grad erhitzt worden sein. Aber in der Regel ist dies bei Buchweizen nicht der Fall. Oder aber bei dir ist es etwas kühler und der Keimprozess dauert etwas länger.
      Natürlich kannst du sie trotzdem schon am 1. Tag essen, interessant ist es aber sicherlich, sie noch weitere 24 Stunden keimen zu lassen. LG Ulrike

      Antworten
  8. andreas

    Ich finde Keimgläser sehr praktisch(mit Gestell wo sie schräg stehen und Restwasser noch rauslaufen kann). Das sind Einweggläser mit nem sieb als Deckel…da kann man den Buchweizen auch gut durchschütteln beim Waschen und Schimmel besser vermeiden. Ich nehme oft nach 2 Tagen nur einen Teil raus und lasse den Rest weiterkeimen. Auch ein interessanter Geschmack.

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Super, ich finde die Keimgläser auch prima. Manchmal mache ich größere Mengen, die gelingen bei mir im Sieb besser LG Ulrike

      Antworten
  9. claudia

    Hallo Ulrike
    Du hast mit mit diesen Buchweizen angesteckt. Nun möchte ich meine Buchweizen zu Mehl verarbeiten. Ich habe (noch) keinen Dörrautomat und weil es Winter ist, ist das Trocknen an der Sonne etwas erschwert. Daher eignet sich das Dörren bei max. 42 Grad im Ofen auch ganz gut, oder? Anschliessend im Mixer zu Mehl verarbeiten? Oder wie verarbeite ich diese am besten zu Mehl?

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Hallo Claudia,
      übergangsweise ist es im Ofen möglich den Buchweizen zu trocknen. Versuche es am besten bei knapp 50 Grad und stecke einen Kochlöffel in die Türe, damit es besser durchlüftet. Langfristig finde ich es im Ofen mühsam.
      Ja und im Blender oder Mixer lassen sich der getrocknete Buchweizen dann prima zu Mehl verarbeiten. Viel Erfolg!
      LG Ulrike

      Antworten
  10. Alex

    Muss ich Buchweizen keimen lassen bevor ich es zu Buchweizenmilch verarbeite oder reicht es sie einzuweichen und anschließend zu mixen und durch den Nussmilchbeutel zu filtern?

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Lieber Alex,

      für Buchweizenmilch reicht es den Buchweizen einzuweichen. Vor dem Mixen würde ich ihn nochmal kräftig spülen, da er sehr schleimt.

      LG Ulrike

      Antworten
  11. Gerd

    Hallo Ulrike,

    danke für die Infos über Buchweizenkeimlinge. Ich esse sie jeden Tag. Gibt es irgendwo eine Nährwertübersicht für Buchweizenkeimlinge (pro 100g). Mich würde interessieren, wie sich die Nährwerte im Vergleich zu nicht gekeimten Buchweizen ändern (z.B. Eiweiss, Kohlenhydrate und Mineralstoffe, ggf. Enzymgehalt). Was hälst du von Rejuvelac (ein fermentiertes Getränk, erfunden von Ann Wigmore)? Enthält Rejuvelac viele Lektine und könnte man ggf. zur Herstellung auch Buchweizenkeimlinge nehmen (obwohl sie eigentlich zu schade dafür sind)? Vielen Dank.
    LG Gerd

    Antworten
      • Katja

        Hallo. Wieviele Kohlenhydrate enthalten 100g Buchweizenkeime? Vielen Dank

        Antworten
        • Ulrike Eder

          Hallo Katja,
          es spielt eine Rolle, ob du von frisch gekeimten Buchweizen oder zurückgetrockneten Buchweizenkeimen ausgehst. In frisch gekeimten ist dann der Wasseranteil viel höher und die Menge des Buchweizens bei gleichem Gewicht geringer und damit auch der Kohlenhydratanteil. Zurückgetrocknet kommt es dann wieder in eine ähnliche Verteilung der Makronährstoffe, also Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate (circa 70 g in 100 g Buchweizen).
          Liebe Grüße
          Ulrike

          Antworten
  12. Judith Meili

    Hallo
    Was ist, wenn nicht alle Buchweizensamen keimen und sie unbemerkt gegessen werden? Wie lässt sich der Schaden für den Organismus beschreiben?

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Hallo Judith,
      Buchweizensamen, die nicht keimen, sind nicht als schädlich zu betrachten. Sie erwachen aus irgendeinem Grund nicht zum Leben (Verletzung des Keimlings, haben Hitze abbekommen oder ähnliches).
      Liebe Grüße
      Ulrike

      Antworten
  13. Sabine Kramme

    Liebe Ulricke, habe mir gekeimten Buchweizen und gekeimte Hirse gekauft.
    Muss ich sie trotzdem nochmal einweichen, um die Phytinsäure los zu werden ? Oder ist das schon ausreichend passiert durch den Keimprozess?
    LG Sabine

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Liebe Sabine,
      der Abbau ist bei gekeimten Samen bereits erfolgt, so sind sie verzehrfertig.
      LG Ulrike

      Antworten
  14. Anja

    Hallo Ulrike,

    ich habe gekeimte Buchweizen zu Brot verarbeitet und bin mir nicht ganz sicher – der säuerliche Geruch ist normal und gehört dazu, oder?

    Danke für Eure tolle Arbeit und Hilfe hier.
    LG
    Anja

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Hallo Anja,
      wenn das Brot säurerlich riecht, hat wahrscheinlich bereits der Fermentationsprozess begonnen. Das ist nicht ungesund 😉 aber wichtig ist, dass es dir schmeckt. Hast du das Brot am Stück gedörrt? Ich schneide es in Scheiben, dann passiert es in der Regel nicht.
      Liebe Grüße
      Ulrike

      Antworten
  15. Anja

    Danke für deine Antwort, das ist gut zu wissen. Ich werde weiter experimentieren, aber immerhin weiss ich nun, dass es so riechen darf 🙂

    Antworten
  16. KatjaK

    Hallo Ulrike,
    ich keime meinen Buchweizen indem ich ihn gewaschen in eine Schüssel tue und mit einem Tuch oder Teller abdecke. Dieses rühre ich dann 1-2mal täglich um, um die Feuchtigkeit zu verteilen. Dabei schleimt der Buchweizen nicht, er hat gerade genug Feuchtigkeit zum keimen. Ist es schlimm, dass ich die „schleimige“ Stärke nicht abwasche? Wahrscheinlich habe ich dann mehr Stärke in meinem Buchweizen.
    LG, KatjaK

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Hallo liebe KatjaK,
      das ist tatsächlich auch eine gute Möglichkeit Buchweizen zu keimen und kann entsprechend Geschmack und Vorliebe so praktiziert werden. Der Buchweizen ist dann nach 2 ½ Tagen verzehrfertig. Dannach sollte er verzehrt oder getrocknet werden.
      Herzliche Grüße
      Ulrike

      Antworten

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