Grüne Smoothies – der optimale Einstieg in die gesunde Küche

Grüne Smoothies sind der optimale Einstieg in die gesunde Küche. Die Pflanzenfasern des Blattgrüns sind sehr reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen und werden durch den Mixvorgang optimal aufgeschlossen. So stehen so unserem Körper in leicht verdaulicher Form zur Verfügung. Alles weitere was du über den grünen Smoothie wissen solltest findest du  >> HIER.

Zubereitung:

Ein grüner Smoothie besteht  mindestens zu 50 Prozent aus wertvollem Blattgrün, ergänzt durch reifes Obst und ist einfach und schnell zubereitet:

 

Blattgrün  –   Obst  –   Wasser  –  1 Minute mixen  –  und schon ist er fertig!

 

Die ersten Versuche kannst du mit einem günstigen Standmixer durchführen. Aber für ein richtig gutes Geschmackserlebnis kommst du nicht umhin, dir einen Hochleistungsmixer ab 28.000 U/Minute anzuschaffen. Damit wird der Smoothie richtig cremig!

Basic – Rezepte:


 

Einsteiger-Smoothie

2-3  Handvoll Spinat,  1 Banane, 1 Apfel , 1 Orange , ca 300 ml Wasser

Mit diesem Smoothie kann nichts schief gehen. Er schmeckt mild und lecker!

 


Die wertvollste Zutat für den grünen Smoothie sind Wildkräuter!


 

Sanfter Wildkräuter-Smoothie

1 Handvoll Wildkräuter, 1 Handvoll Spinat, 1/2 Avocado, 1 Orange, 1 Apfel, 1 Scheibe Zitrone, ca 300 ml Wasser

Die Avocado macht den Smoothie köstlich cremig!

 


 

Smoothie für Sportler

2 Handvoll Grünkohl, 2 Orangen, 1 Banane, 1 gehäufter EL Hanfpulver, ca. 300 ml Wasser

Hanfpulver ist sehr eiweißhaltig und somit ideal nach dem Sport!

Die 10 wichtigsten Tipps zum Einstieg:

2. Beginne auf jedem Fall mit einem Smoothie der dir wirklich schmeckt. Wildkräuter sind meist ganz schön bitter. Kombiniere mit mildem Spinat und erhöhe eventuell am Anfang den Obstanteil.

3. Beachte das Verhältnis – mindestens 50 Prozent Grünanteil und der Rest Obst oder Beeren (Beeren eignen sich auch wunderbar als Topping). Du solltest keinen grün eingefärbten Obstsmoothie zubereiten. Auf Dauer ist es sinnvoll, den Obstanteil  zu reduzieren!

4. Trinke den Smoothie am besten morgens als erste Mahlzeit, damit der Körper die Nährstoffe bestmöglich aufnehmen kann. Wenn du den Smoothie untertags zu dir nimmst, dann immer auf leeren Magen. Er sollte nicht Teil einer Mahlzeit sein. Der Smoothie ist schnell verdaulich und es bildet sich Fuselalkohol, wenn er auf einer schweren Mahlzeit liegt.

5. Trinke den Smoothie langsam, kaue ihn und speichle ihn ein. Die Verdauung beginnt bereits im Mund.

6. Wir empfehlen, keine Nüsse oder stärkehaltige Zutaten in den Smoothie zu geben, weil diese Zutaten die Aufnahme der Nährstoffe im Dünndarm erschweren – nur Pflanzengrün, Früchte und Wasser. Kerne aus Apfel und Zitrusfrüchten können hinzugefügt werden, sie enthalten Antioxidantien und wertvolle essentielle Fettsäuren.

7. Verwende nur biologisch angebaute Produkte. Sie enthalten mehr Nährstoffe und weniger Schadstoffe. Mit konventionellen Produkten könnte dein Smoothie zum Chemiecocktail werden.

8. Smoothies schmecken frisch am besten, aber wenn es dein Timing erfordert, kannst du eine größere Menge zubereiten und den Rest im Kühlschrank aufbewahren.

9. Sorge für Abwechslung! Grüne Blätter enthalten geringe Mengen von Alkaloiden. Alkaloide sind Fraßschutzstoffe. Als Folge davon fressen Tiere nicht riesige Mengen Pflanzen einer Art, sondern wechseln ab. In großen Mengen wirken Alkaloide giftig, in kleinen Dosen stärken sie sogar unser Immunsystem. Zum Glück enthalten unterschiedliche Sorten grünen Blattgemüses verschiedene Alkaloide, sodass wir schädliche Auswirkungen vermeiden und unsere Abwehrkräfte stärken können. Früchte enthalten selten Alkaloide.

10. Zum Abschluss noch ganz wichtig  –  das Wasser! Wähle die Menge je nach dem, ob du deinen Smoothie löffeln ( >> Smoothie Bowl) oder trinken möchtest. Das bekommst du mit der Zeit ins Gefühl. Und verwende gutes Wasser. Wenn dich das Thema Wasser interessiert, lese gerne meinen Artikel über lebendiges Wasser!

Wenn du den Einstieg geschafft hast, kannst du die Zutaten für deinem Smoothie unendlich kombinieren. Ich habe eigentlich noch nie meinen Smoothie nach einem Rezept zubereitet. In meinen Smoothie kommen die besten Wildkräuter, die ich finden konnte und das Blattgrün und Obst, das mich an der Ladentheke am meisten angelacht hat.

Weiteres über grüne Smoothies findes du hier  Alles was du über den Smoothie wissen solltest“  (mit Infos zu Chlorophyll).

 

 

Die wesentlichen Zutaten:

Wildkäuter

Brennnessel, Löwenzahn. Giersch, Gänseblümchen, Spitz- und Breitwegerich, Wiesenlabkraut, Sauerampfer, Vogelmiere, Lindenblätter, junge Himbeer- und Johannisbeerblätter, …

Blattgrün

Spinat, Grünkohl, Schwarzkohl, Blätter vom Kohlrabi, Radieschen und von Rote Beete, alle Arten von Salat, Mangold, … je dunkler das Blattgrün, desto höher ist der Chlorophyllgehalt!

Gartenkräuter

Petersilie, Basilikum, Borretsch, Fenchelkraut, Minze, Zitronenmelisse, …

Sprossen

Alfalfa-, Brokkoli-, Sonnenblumen-, Mungbohnensprossen, …

Gemüse

Gurken, Avocado, Ingwer

Gemüsesorten wie Karotten, Rote Bete, Brokkoli, Blumenkohl oder Erbsen sollte man nicht mit Früchten kombinieren, da sie viel Stärke enthalten und langsamer verdauen wie Obst. So wird die Verdauung des Fruchtzuckers von der Stärke gebremst und geht in Gärung über. Dadurch entsteht Fuselalkohol  und es verursacht Blähungen. Alles über optimale Lebensmittelkombinationen findest du  HIER.

Reifes Obst oder Beeren

Banane, Apfel, Birne, Orange, Zitrone usw. am besten nach Saison, optimal sind Beeren aller Art, sie enthalten viele Antioxidantien und weniger Fruchzucker!

 

Mix nach Saison:

Typisches im Frühjahr/Sommer: Wildkräuter, Salate, Gartenkräuter, saisonales Obst, Beeren

Typisches im Herbst/Winter: Spinat, Feldsalat, Grün- und Schwarzkohl, Grün von Möhren, Roter Beete und Kohlrabi, Sprossen, Bananen, Äpfel, Birnen, Orange, Zitrone, Ingwer

 

Weitere Rezeptideen:


 

Immunpro-Smoothies:

1 Handvoll Spinat, 2 Handvoll Grünkohl,  1 Banane, 1 Apfel , 1 Orange, 2 Scheiben Zitrone, 2 Scheiben Ingwer

2 Handvoll Brennnessel, 1 Handvoll Spinat, 1 Banane, 1 Birne, 1 Handvoll Sanddorn, 1 Scheibe Zitrone

 


 

Der rote Antioxidantien-Smoothie:

1 Handvoll Feldsalat, 2 Handvoll Rote Bete Blätter, 1 Banane. 2 Handvoll gefrorene Beeren, 1/2 Tl Kurkuma, 1 Prise Schwarzer Pfeffer

Kurkuma wirkt in Kombination mit Schwarzem Pfeffer äußerst entzündungshemmend und antioxidativ!

 


 

Der Tropic-Smoothie:

1 Handvoll Löwenzahn, 2 Stangen Staudensellerie, 1 Banane, 1/2 Ananas

 


 

Der grüne Peter:

1 Bund Petersilie, 1 Gurke, 1 Apfel, 1 Banane, 1 Scheibe Zitrone

Grüner Smoothie

 

Kreiere grüne Smoothies, die dir wirklich schmecken!

Vielleicht hast du ganz eigene Ideen. Höre auf deine Intuition, du spürst selber am besten, was dir gut tut und was nicht und auch wie viel. Schule dein Bauchgefühl und vertraue darauf! Es ist sogar möglich, dass im Moment ein Smoothie gar nicht das richtige für dich ist. Lege gleich los oder lass es erst einmal sacken.

In unserer Familie hat sich das regelmäßige Smoothietrinken durchgesetzt, seit wir unseren Smoothie in coolen Glasgefäßen * mit Glasstrohhalm * trinken. Hier hat tatsächlich das Gefühl von Lifestyle seine Wirkung.

 

Smoothie

 

Im Artikel  „Die rohköstliche Küchenausstattung“    kannst du dich über Mixer informieren, die wir im Gebrauch haben.

Und hier erfährst du alles über den  >> Heavy Metal Detox Smoothie nach Anthony Wilhem.

 

Wenn du ein tieferes Verständnis über die gesundheitliche Wirkung einer natürlichen Ernährungsweise erlangen möchtest – dann informiere dich bei uns!

 

Ernährungsberaterausbildung roh-vegan

 *  Affiliatelink

Ulrike Eder
Ulrike ist Heilpraktikerin (psych.), Ernährungsberaterin, Hippocrates Lifestyle Medicine Coach und Phytotherapeutin. Zusammen mit ihrem Mann Jürgen leitet sie die Ernährungsberater-Fernausbildung der Deine Ernährung Akademie.

Kommentare

2 Kommentare

  1. Graziella

    Hallo liebe Ulrike!

    Einen grandiosen Blog hab ich hier gefunden, und gefühlt die Erste aller bisher gesehenen Ausbildungsmöglichkeiten, die mir (und meinem Bauch-und Herzgefühl) wirklich zusagt, da ich auch so eine Wildgrünliebhaberin (meine große Tochter nennt das Kräuterhexe;-)) bin.

    Eines fiel mir eben beim Lesen hier auf, unter Punkt Nr. 6…müsste es nicht anti-kanzerogen heißen? Hat mich kurz verwirrt..:-)

    Sobald meine kleinste Wichteline aus dem Zahnen draußen ist, und es einen lernfreundlichen Rythmus gibt (bin alleinerziehend), möchte ich unbedingt die Ausbildung bei euch beginnen! 🙂

    Nochmals herzlichen Dank für Deinen famosen Blog und die schiere Fülle der Informationen darin, ich spüre das Herzblut darin 🙂 <3

    Alles Liebe und herzliche Grüße
    Graziella

    Antworten
  2. Ulrike Eder

    Liebe Graziella,
    danke für dein wunderbares Feedback, das freut mich sehr ♡ wir sind mittlerweile eine Ausbildungscommunity mit vielen Gleichgesinnten.
    Und danke für deinen Hinweis zu B17, da hattest du recht!! Ich habe es ganz gelöscht, weil das Thema B17 mittlerweile weitreichender Erklärung bedarf, wenn auch unsere Meinung gleich bleibt 😉
    Siehe hier https://www.krebsinformationsdienst.de/aktuelles/2014/news95.php
    Ich wünsche dir einstweilen alles gute und freue mich wieder von dir zu hören, herzliche Grüße Ulrike ♡

    Antworten

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