Zimt, Ingwer und Kurkuma, alle drei Gewürze haben eine umfassende gesundheitsfördernde Wirkung. Wir empfehlen dir so viel wie möglich davon in „Deine Ernährung“ zu integrieren!
Zimt
Zimt ist das getrocknete Pulver der Rinde des Zimtbaums. Seine ursprüngliche Heimat liegt in Indien und Ceylon. So stammt der Ceylon-Zimt aus Sri Lanka (ehemals Ceylon). Im Vergleich zu dem würzkräftigen Cassia-Zimt ist ist der Ceylon-Zimt milder, aromatischer und enthält nur geringe Mengen Cumarin. Beachte: Der Aromastoff Cumarin in Cassia-Zimt kann, in größeren Mengen verzehrt, die Leber schädigen.
Dennoch hat Zimt reichlich gesundheitsfördernde Eigenschaften:
Zimt
Ingwer
Die Ingwerwurzel kommt ursprünglich aus den Tropen, wird mittlerweile auch in Deutschland angebaut. Wesentliche Bestandteile sind ätherische Öle, Bitterstoffe und Gingerol. Der sekundäre Pflanzenstoff Gingerol macht den Ingwer scharf und aromatisch.
Ingwer
Kurkuma
Kurkuma gehört zu den Ingwergewächsen und ist vielen als Hauptbestandteil des Currypulvers bekannt. Die Kurkumapflanze ist in Südostasien heimisch.
Für Gesundheitsliebhaber sind die unterirdischen goldgelben Rhizome sehr interessant, da sie über zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften verfügen (9). Einen wesentlichen Anteil daran hat der gelbe Farbstoff Curcumin.
Kurkuma
- wirkt stark antioxidativ und entzündungshemmend (10)
- wirkt antikanzerogen (11)
- aktiviert den Gallenfluss
- fördert so die Fettverbrennung (12)
- unterstützt die Bildung von Leberenzymen und wirkt entgiftend (13)
- wirkt reinigend auf unsere Blutgefäße und schützt somit vor Herz- und Kreislauferkrankungen (14) und Alzheimer (15)
- lindert depressive Erkrankungen (16)
Die Bioverfügbarkeit von Curcumin kann in Kombination mit schwarzem Pfeffer (Piperin) und Kokosöl um ein Vielfaches erhöht werden. Für eine therapeutische Wirkung können 8 – 10 g einer frischen Kurkumawurzel oder ½-1 TL Kurkumapulver pro Tag eingenommen beziehungsweise verzehrt werden.
So kannst du Zimt, Ingwer und Kurkuma am besten in deinen Speiseplan integrieren:
- Verwende Zimt, Ingwer und Kurkuma so oft wie möglich zum Würzen deiner Speisen.
- Greife zu Curry oder erstelle deine eigene Gewürzmischung: Zu den wichtigsten Curry-Zutaten gehören Kurkuma, schwarzer Pfeffer, Cayennepfeffer, Koriander, Kreuzkümmel, Ingwer und in kleineren Mengen auch Nelke und Zimt.
- Mittlerweile werden Kurkumakapseln angeboten. Die Kapseln enthalten eine Mischung aus Curcumin und Piperin (Wirkstoff des Schwarzen Pfeffers)
- Vereine Kurkuma, Zimt und Ingwer in einem Getränk und trinke die „Goldene Milch“ .
Sehr wirkungsvoll sind sogenannte „Shots“ – Konzentrate aus frischen Ingwer- und/oder Kurkumawurzeln.
Und kennst du schon die „Goldenen Mandel-Kugeln„? Hier findest du die Kombination Kurkuma, Ingwer, schwarzer Pfeffer und Kokosöl in einem leckeren Snack vereint.
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leider kein Kommentar – doch eine Frage:
sollten all diese Gewürze nicht besser mit Öl kombiniert werden – werden die Wirkstoffe dann erst freigesetzt
Monika
Ja, guter Hinweis, dafür gibt es oben im Artikel den Hinweis zum Rezept „Goldene Milch“ https://deine-ernaehrung.de/goldene-milch-roh-vegan/
Guten Morgen
Ich habe mir heute morgen eine ingwer geschält und im mixer zerkleinert, dann habe ich noch eine orange zimt und Kurkuma dazu geben.
Ich habe diese Mischung in kleine Eiswürfelform portionsweise geben und ein gefroren.,so kann ich mir jeden morgen ein Würfel in meinen frischen gepressten orangen ,zitrone Grapefruitsaft geben ich denke dass diese weiße eine gut Alternative ist .
Ich bitte um Rückmeldung
LG Sabine
Liebe Sabine,
ja, das ist eine gute Möglichkeit Ingwer, Zimt und Kurkuma in die Ernährung zu integrieren. Ganz frisch ist immer die beste Option, aber es ist besser die Zubereitung alltagstauglich zu gestalten, als ansonsten vielleicht ganz darauf zu verzichten.
Liebe Grüße
Ulrike
Hallo,
Goldene Milch ist seit drei Wochen auch ein für mich wichtiger Bestandteil meiner Ernährung. Und die bekommt mir sehr gut. Mit Ingwer habe ich dagegen keine Erfahrung.
Nun habe ich, wenn auch reichlich spät, den Zimt entdeckt und mir deshalb diesen für den Angfang gemahlener Form bestellt. Wegen des minimalen Cumarin-Gehaltes nutze ich nur Ceylon-Zimt. Dieses Pulver war jedoch geschmacklich kaum noch als Zimt erkennbar; vielleicht war die gelieferte Charge schon zu alt.
Um nun zu testen, wie es denn mit Ceylon Zimtstangen hinsichtlich Geschmack und Geruch aussieht, habe ich mir im Bioladen 6 verpackte Zimtstangen gekauft und diese mit meiner alten Moulinette zu Pulver verarbeitet.
Und nun hatte ich ein wunderbar duftendes Pulver, das zudem richtig gut schmeckte. Dies hat mich dann veranlasst, mir keine gemahlenen Zimtstangen mehr zu kaufen, sondern diese selber zu mahlen. Damit umgehe ich das Risiko, überlagertes Pulver zu erhalten und kann gleichzeitig sicher sein, nur Ceylon Zimt ( u.a. Sri Lanka, Madagaskar) zu verwenden. Ich mische übrigens täglich 6 g Zimt in mein Müsli.
Meine Frage wäre nun: Wie fein sollten denn die Zimtstangen pulverisiert werden, damit der Zimt auch vom Körper optimal verarbeitet wird?
Gruß Horst
Hallo Horst, es ist eine gute Idee den Zimt selbst zu mahlen, da er mehr Aroma hat. Der Körper kann sich dabei die Nährstoffe aufschließen unabhängig von der Feinheit des Pulvers, LG Ulrike
Ich mische seit 2 Monate Kreuzkümmel, Muskatnuss, Koriander sowie ein halben TL. Ingwer und Kurkuma sowie eine prise Schwarzen Pfeffer und trinke das Gemisch 2 mal täglich.
Seit ca 3 Wochen hat sich meine Schmerz -Tabletten einnahm bis auf eine reduziert, vorher habe ich 2-3 Ibuprofen 800 gebraucht um schmerzfrei zu sein.
Wow, danke für deinen Kommentar, LG Ulrike
Hallo Toni,
auch ich bin an deinem Rezept sehr interessiert.
Kannst mir bitte das komplette Rezept zusenden?
Vielen lieben Dank.
Liebe Grüße von Inge
Hallo,
seit nunmehr 1 1/2 Monaten bereite ich mir morgens und abends einen:
Kurkuma, Ingwer, Zimt, Pfeffer Drink mit 1/2 TL Leinöl zu und sowie einen:
Koriander, Kreuzkümmel, Muskat Drink.
Schon bereits nach 14 Tagen spürte ich eine positive Wirkung, in den großen
Gelenken welche starke Arthrosen haben, spez. meine Schulter welche nach 47 Jahren klettern eine hochgradige Omarthrose aufweist und nach Schmerzsalben schreit.
Aber verblüffend für mich war, das ich nach 1 1/2 Monaten wieder schmerzfrei (ohne Salben oder Tabletten und Wanderstöcken) wandern gehen konnte, auch bergab!!!
Ich kann diese Drinks nur jedem empfehlen der ungefähr die gleichen Abnutzungserscheinungen hat wie ich!
Liebe Grüße aus Wien
Toni Jaglarz
Hallo Toni, danke für deinen Erfahrungsbericht ♡ LG Ulrike
Hallo Toni,
kannst Du mir vielleicht schreiben wie genau mit welchen Mengen Du Deine Drinks zubereitest. Wäre super!!! vielen lieben Dank aus Augsburg
Andi
Wie oft darf ich in einer Kanne Zimt und Kurkuma oder Ingwer
Aufkochen……
Wir lassen es oft in der Kanne, wenn es kalt wird wärmen wir es am nächsten Tag wieder auf und trinken es?
Ist das empfehlenswert oder nicht?
Hallo Figo,
dazu gibt es kontroverse Studien. So entstehen durch Erhitzen Vor- und Nachteile. Interessant zu Kurkuma ist dieser Artikel: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/kurkuma-uebersicht/kurkuma-wirkung-verstaerken
Mehrfaches Erhitzen führt dazu, dass der Geschmack etwas intensiver und bitterer wird, hat aber keine gesundheitlichen Nachteile.
Herzliche Grüße
Ulrike
Ich mache mir Kurkuma,Zimt und Ingwer in meine Haferflocken.in die Haferflocken kommen noch Leinsamen,Zitrone und Joguhrt mit rein . LG Rodi
Hallo Rodi,
danke für dein Feedback. Das klingt sehr lecker und gesund und ist bestimmt für dein ein oder anderen eine tolle Anregung!
Herzliche Grüße
Ulrike
Toni Jaglarz, kannst Du mir bitte die jeweilige Menge der einzelnen Zutaten
zu den Dinks übermitteln?
Mit Dank und Mit freundlichen Grüßen
Ingrid Krüger