In der Welt der gesunden Ernährung gibt es immer wieder kleine Schätze zu entdecken, die nicht nur den Gaumen verwöhnen, sondern auch eine Fülle von Nährstoffen liefern. Ein solcher Schatz ist das Hanfsamen-Dressing, eine köstliche Ergänzung zu Salaten, Bowls und Snacks, die nicht nur den Geschmack, sondern auch die Nährstoffdichte und das Fettsäurenverhältnis deiner Mahlzeiten verbessern.
Die 3 Top-Vorteile, warum Hanfsamen das Highlight einer gesunden Ernährung sind:
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Optimales Fettsäurenverhältnis: Hanfsamen enthalten eine ideale Balance von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren (3:1), was für die Aufrechterhaltung der Herzgesundheit und die Reduzierung von Entzündungen im Körper wichtig ist. Insbesondere enthalten sie Gamma-Linolensäure (GLA), die entzündungshemmende Eigenschaften hat.
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Proteinreichtum: Hanfsamen sind eine ausgezeichnete Proteinquelle, da sie alle neun essentiellen Aminosäuren enthalten, was sie zu einem vollständigen Protein macht.
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Vitamin- und Mineralstofflieferant: Hanfsamen sind reich anwichtigen Nährstoffen wie Vitamin E, Magnesium, Kalium, Eisen und Zink, die für verschiedene Körperfunktionen essentiell sind. Vitamin E dient als Antioxidans, das Zellschäden durch freie Radikale bekämpft, während Magnesium für die Muskel- und Nervenfunktion wichtig ist.
Weitere Infos über Hanfsamen findest du in dem Artikel „Gesünder mit Hanfsamen“
Freue dich, deine Gerichte mit unserem köstlichen Hanfsamen-Dressing zu bereichern und starte heute noch mit der Zubereitung:
HANFSAMEN-DRESSINGS – Rote Bete, Bärlauch, Natur
ZUTATEN
- 60 g geschälte Hanfsamen
- 40 g Cashewkerne oder Zedernnüsse
- 1 Dattel
- Saft von 1/2 Zitrone
- eine Prise Kristall- oder Steinsalz
- 100 – 150 ml Wasser
- 1 Stück Rote Bete (30 g) oder
- 1 Handvoll Bärlauch-Blätter
ZUBEREITUNG
Alle Zutaten im Personal Blender cremig mixen – fein abschmecken – fertig !
Tipp:
Mit der Beigabe von 150 ml Wasser entsteht ein köstliches Dressing. Mit etwas weniger Wasser, etwa 100 ml, kann das Rezept als Dip zubereitet werden.
Variation in Farbe und Geschmack:
- Ein Stück Rote Bete verleiht dem Dip eine natürliche Süße und eine gewisse Tiefe, die perfekt mit den anderen Aromen harmoniert.
- Im Frühling vermögen die zarten Blätter des Bärlauchs für Raffinesse zu sorgen und ergänzen das Dip durch ihr delikates Aroma und eine sanfte Knoblauchnote. Auch Küchenkräuter wie beispielsweise Basilikum oder Blattgrün wie Spinat oder Grünkohl sind möglich.
- Das Rezept kann auch mit 100 % Hanfsamen zubereitet werden. Die Kombination mit Cashewkernen oder Zedernnüssen runden den leicht bitteren Geschmack der Hanfsamen etwas ab.
Nachfolgend das „Rote Bete Hanfsamen-Dressing“ zubereitet mit Spitzkohl und Gurke:
Omega-3-Fettsäuren sind hitzeempfindlich
Omega-3-Fettsäuren, die in Hanfsamen in hoher Konzentration vorhanden sind, können durch Erhitzen beschädigt werden, da sie sehr hitzeempfindlich sind. Dies kann dazu führen, dass sie ihre gesundheitlichen Vorteile verlieren und möglicherweise ranzig werden, was nicht nur den Geschmack beeinträchtigt, sondern auch ungesunde Oxidationsprodukte bilden kann.
Wer dennoch von den ernährungsphysiologischen Vorteilen der Hanfsamen profitieren möchte, hat innerhalb der roh-veganen Zubereitung verschiedene Möglichkeiten:
- Roh hinzufügen: Streue Hanfsamen über fertige Gerichte wie Salate, Joghurt oder Müsli. So bleiben alle Nährstoffe erhalten.
- Dressings und Dips: Füge Hanfsamen, wie im Rezept beschrieben, als gesunde Fettquelle in Dressings und Dips. Sie werden kalt zubereitet, wodurch die Nährstoffe der Samen nicht beeinträchtigt werden.
- In Rohkost-Kuchen oder -Brote: Verwende Hanfsamen in Rohkost-Kuchen oder –Broten. Hanfsamen in Backwaren empfehlen wir nicht.
Können beim Backen mit Hanfsamen Transfette entstehen?
>> Am Ende dieses Artikels „Gesünder mit Hanfsamen“ findest du weitere Rezeptideen mit Hanfsamen.
Wir hoffen, dass du ebenso viel Freude und Genuss beim Ausprobieren der Hanfsamen-Dips findest, wie wir es tun! Ob als farbenfroher Hingucker auf deinem nächsten Partybuffet oder als gesunder Snack zwischendurch – dieser Dip ist sicher ein Hit.
Teile deine Kreationen und Erfahrungen gerne in den Kommentaren oder auf Social Media mit uns. Guten Appetit und viel Spaß beim Experimentieren!
Wenn du ein tieferes Verständnis über die gesundheitliche Wirkung einer natürlichen Ernährungsweise erlangen möchtest – dann informiere dich bei uns!
Hallo Ulrike,
ich würde gerne die Rezepte ausprobieren, doch ich vertrage keine Cashewkerne. Hast du eine Idee, was ich stattdessen als Basis für die Aufstriche verwenden könnte?
Hallo Angela, du könntest zum Beispiel sehr gut etwas Mandelmus nehmen ♡ LG Ulrike
Hallo Ulrike,
kann für den Dip auch die fermentierte Rote Bete verwenden?
Lg Franziska
Hallo Franziska,
ja auf jeden Fall, das passt wunderbar!
Liebe Grüße
Ulrike
Hallo Ulrike,
woher ist denn das kleine Vorratsglas mit Schraubverschluss in dem der Rote Beete Dip abgefüllt ist. Eure Bilder sehen immer richtig toll aus 🙂
Liebe Grüße
Anni
Hallo Anni,
danke, das freut mich, dass es dir gefällt. Schau mal, hier findest du viele tolle Gläser 🙂 https://www.lieblingsglas.de
Liebe Grüße
Ulrike
Hallo Ulrike,
sollte man die Cashewkerne erst einweichen oder kann man sie gleich so verwenden?
Vielen lieben Dank,
Simone
Hallo Simone,
es funktioniert wunderbar, wenn du sie gleich so verwendest. Du kannst sie jedoch auch 2 Stunden oder über Nacht einweichen, dann das Einweichwasser wegschütten und die Cashewkerne spülen, so könntest du die Phytinsäure etwas abbauchen. Bei der kleinen Menge ist es jedoch nicht wirklich nötig.
Liebe Grüße
Ulrike