Ist Rohkost wirklich gesund? Erhält man ausreichend Energie, wenn man sich nur von frischen Lebensmitteln ernährt und wird man mit allen Nährstoffen versorgt? Und vor allem, wie soll man damit satt werden? Das sind alles Fragen, die Menschen sich stellen, die sich noch nicht näher mit dieser Ernährungsform beschäftigt haben.
Was bedeutet Rohkost?
Rohkost hört sich kalt an, bestenfalls denkt man dabei an eine knackige Karotte und doch entwickelt sich da im Moment ein junger gesunder Lifestyle – Rawfood ist die neue gesunde Ernährungsszene – kein Wunder, wenn man sich genauer damit befasst:
Unter ROHKOST verstehen wir Lebensmittel die nicht über 42 Grad erhitzt werden. Somit bleiben alle Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe erhalten – die Nahrung bleibt lebendig!
Eigentlich ernähren wir uns ja alle mehr oder weniger von Rohkost. Nahezu jeder isst mal einen Apfel, eine Karotte oder einen Salat als Beilage.
Spannend wird es, wenn der Salat zur Hauptspeise wird, revolutionär wird es für alle, die aus Obst, Gemüse, Nüssen und Samen solch leckere Gerichte kreieren, dass in der Küche und schließlich im Bauch 🙂 kein Platz mehr bleibt für Brot, Milch, Käse, Fleisch, Wurst oder raffinierten Zucker.
Mit großer Überzeugung essen wir von „Deine Ernährung“ am liebsten Lebensmittel, die nicht in einer Fabrik hergestellt wurden, wie das heute bei Nudeln, Knödeln, Keksen oder Pizza aus dem Supermarkt der Fall ist. Und man stelle sich vor, welch energetischer Unterschied es ist, eine frische Frucht oder ein totes Tier zu essen. „Tote“ Nahrung macht uns eher dumpf, träge, niedrig schwingend, energiearm und dick.
Frische pflanzliche Lebensmittel
- sind reich an Enzymen
- enthalten Vitamine und Mineralstoffe in ihrem natürlichen Wirkstoffkomplex
- enthalten Chlorophyll und Biophotonen
- sind reich an Ballaststoffen
und sind verdauungsfördernd - enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe
wirken antioxidativ, antientzündlich und antikarzinogen - sind größtenteils basenbildend
- stärken das Immunsystem
- reinigen den Körper
- lassen uns schlank sein oder werden
- machen gute Stimmung
- schenken mehr Vitalität und geistige Klarheit
- beugen Zivilisationskrankheiten vor
- verlangsamen den Alterungsprozess
- verschonen Tiere
- sind nachhaltig
- bieten ungeahnte Geschmackserlebnisse
- eröffnen „Eine neue Welt des Essens„
Ja, wenn das nicht neugierig macht. Dennoch ist es sinnvoll, sich der Rohkosternährung langsam anzunähern. Das Verdauungssystem muss sich an frische pflanzliche Lebensmittel gewöhnen und auch bei der Essenszubereitung sollte man sich nicht zu viel Neues auf einmal zumuten. Das erzeugt Stress und das wäre kontraproduktiv.
Gesundheitliche Probleme sind ein Aufruf
Tatsächlich finden viele Menschen erst durch gesundheitliche Probleme und auf der Suche nach einer alternativen Heilungsform zu einer bewussteren Ernährung. Das ist verständlich, da es erst einmal unvorstellbar ist, nicht zu kochen oder keine Brotzeit zu machen.
Den Fokus auf Bereicherung richten
Schade wäre es, den Fokus auf Dizplin und Verzicht zu richten. Viel inspirierender ist es, nach den leckersten Rohkostgerichten Ausschau zu halten und diese Schritt für Schritt in die Ernährung einzubauen. Verzicht und Strenge führt langfristig nicht zum Ziel.
Die pflanzliche Ernährung ist vielseitig
Wer das breite Angebot essbarer Pflanzen nutzt, wird eine Vielfalt an Farben, unverfälschten Geschmäckern und kreativen Zubereitungsmöglichkeiten für sich entdecken.
Die rohköstliche Zubereitung ist entspannt
Bei der Rohkostzubereitung brennt nichts an, es dampft nicht aus den Töpfen, es entstehen keine fettigen Beläge auf der Küchenlampe und die Aufregung, den Kuchen zur rechten Zeit aus dem Ofen zu holen, bleibt aus.
Rohkosternährung bedeutet nicht 100 %
Viele assoziieren mit der Rohkosternährung das Dogma sich nur noch von frischen Lebensmitteln ernähren zu dürfen. Das wäre ein falsch auferlegter Anspruch. Viel wichtiger ist es, auf seinen Körper zu hören und zu spüren, was im gegenwärtigen Moment gut tut. Das kann bedeuten, dass sich der Anteil an Frischem erhöht, die warme Gemüsesuppe jedoch weiterhin das i-Tüpfelchen darstellt.
Für deinen Einstieg empfehlen wir dir „Das roh-vegane Basispaket“
Siehe auch
„Die rohköstliche Küchenausstattung“
„Wie sieht eine Ernährung aus, die Gesundheit im Alter ermöglicht?“
Schreibe uns gerne deine Erfahrungen oder Fragen unten im Kommentar.
Wenn du ein tieferes Verständnis über die gesundheitliche Wirkung einer natürlichen Ernährungsweise erlangen und deine Gesundheit auf ein höheres Level heben möchtest – dann informiere dich bei uns!
Hallo an Euch.
Ein wunderbarer Bericht und Zusammenfassung der wichtigen Punkte einer gesunden und rohköstlichen Ernährung.
Ich möchte einen kleinen Hinweis auf ein fehlendes Wort „nicht“ hinweisen … im Satz: „Das Verdauungssystem muss dich an frische pflanzliche ylebendmittel gewöhnen ………..“
Ganz liebe Grüße
Mathias
Ich danke dir 🌱 🌿 💚
liebe Grüße
Ulrike
Hallo, ich beschäftige mich nun schon lange mit gesunder Ernährung .
So gehe ich Stück für Stück voran und lerne immer wieder was neues dazu .Jetzt bin ich auf dem spannenden Weg viele schleimfördernde Lebensmittel zu verbannen und auch die Rohkost mehr zu integrieren. Dank dem tollen Beitrag über die Fehler der veganen Ernährung ist mir einiges klar geworden .
Ich will soweit es geht meinen Körper von Giften befreien und ihn unterstützen, damit die Selbstheilungsprozesse besser heilen können .
Ich bin neugierig und gespannt wie sich mein Lebensgefühl verändern wird .
Liebe Barbara,
danke für deinen Kommentar. Ich kann dich nur ermutigen ganz in deinem Tempo weiter in diese wunderbare Welt des Essens einzutauchen. Es ist ein Segen, wie man dadurch Schritt für Schritt in die Eigenverantwortung kommt und Vertrauen in die eigene Gesundheit gewinnt.
🌱 🌿 💚
Herzliche Grüße
Ulrike