Rohkost-Apfelkuchen

Apfelkuchen gehört zu den beliebtesten Kuchen überhaupt – und auch in unserer Rohkostküche ist er längst ein Klassiker. Im Buch Eine neue Welt des Essens ist der Rohkost-Apfelkuchen schon seit vielen Jahren vertreten und hat sich zu einem echten Klassiker entwickelt.

Kein Wunder: Die Kombination aus aromatischem Mandelboden, zarter Cashewcreme und fruchtig-frischem Apfelbelag begeistert einfach jeden – und wer ihn einmal probiert hat, vermisst den klassischen gebackenen Apfelkuchen mit Sahne garantiert nicht mehr.

Die Zubereitung erfordert zwar drei Arbeitsschritte, doch die Mühe lohnt sich! Und für die schnelle Variante kannst du den Kuchen auch ganz unkompliziert ohne Cashewcreme zubereiten.

ROHKOST-APFELKUCHEN


für eine Springform mit 26 cm Durchmesser

MANDELBODEN

  • 230 g Mandeln (optional über Nacht eingeweicht und wieder getrocknet)
  • 6 – 8  Datteln mindestens 2 Stunden in Wasser eingeweicht
  • 1 Messerspitze Vanille
  • 1 TL Kokosöl für die Kuchenform

Die Mandeln in der Küchenmaschine mit dem S-Messer mahlen. Die Datteln abtropfen lassen, zu den Mandeln geben und zu einem homogenen Teig verarbeiten. Mit den Fingern in die eingefettete Kuchenform drücken.

CREME

  • 150 g Cashewkerne (über Nacht in Wasser einweichen, spülen, abtropfen lassen)
  • 100 ml Wasser
  • 50 ml Zitronensaft
  • 50 ml Reissirup, Agavensirup oder Honig
  • 1 Messerspitze Vanillepulver
  • 75 ml Kokosöl (im Wasserbad sanft erwärmt)

Alle Zutaten im Hochleistungsmixer zu einer feinen cremigen Masse verarbeiten. Die Creme auf den Kuchenboden gießen und am besten über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.

BELAG

  • 6 Äpfel
  • 50 g Rosinen
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1 TL Agar Agar oder 1 Päckchen Bio-Gelatinepulver (nicht vegan)
  • 1/2 TL Zimt
  • 150 ml Wasser

Für den Belag 3 Äpfel mit dem Zitronensaft und den Rosinen im Hochleistungsmixer oder in mehreren Etappen im Personal Blender zu Apfelmus verarbeiten. Die anderen 3 Äpfel schälen, in feine Stückchen schneiden und unter das Apfelmus heben.

Das Agar Agar in kaltes Wasser (150 ml) einrühren und 2 – 3 Minuten köcheln. Abkühlen lassen und noch bevor das Agar Agar eindickt, in die Apfelmusmasse einrühren.

Mit Zimt abschmecken, bei Bedarf noch etwas süßen und gleichmäßig auf dem Boden verteilen. Den fertigen Kuchen nochmal 2 Stunden in den Kühlschrank stellen – dann ist auch die Apfelmasse schnittfest.

3 Arbeitsgänge, die sich wirklich rentieren!

Apfelkuchen roh-vegan
veganer Apfelkuchen

 

An Apple a day keeps the doctor away!

Dieser Spruch kommt nicht von ungefähr: Denn Äpfel enthalten zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe und unterstützen die Verdauung positiv. Eine besondere Bedeutung kommt dabei  dem löslichen Ballaststoff PEKTIN zu.

Lösliche Ballaststoffe haben umfassende gesundheitsförderliche Wirkungen:

  • Sie dienen den Dickdarmbakterien als Nahrung und werden zu kurzkettigen Fettsäuren verstoffwechselt.
  • Vor allem die Buttersäure und die Propionsäure sind aktuell in den Fokus der Forschung gerückt, das sie mit unter anderem dem Leaky Gut Syndrom und neurologischen Ernkrankungen entgegenwirken.

🍎  🍎  🍎

 

Wir wünschen dir viel Spaß bei der Zubereitung und gutes Gelingen!

Teile gerne deinen Rohkost-Apfelkuchen mit uns auf Instagram.

 

Wenn du ein tieferes Verständnis über die gesundheitliche Wirkung einer natürlichen Ernährungsweise erlangen möchtest – dann informiere dich bei uns!

Ernährungsberaterausbildung roh-vegan

Ulrike Eder
Ulrike ist Heilpraktikerin (psych.), Ernährungsberaterin, Hippocrates Lifestyle Medicine Coach und Phytotherapeutin. Zusammen mit ihrem Mann Jürgen leitet sie die Ernährungsberater-Fernausbildung der Deine Ernährung Akademie.

Kommentare

13 Kommentare

  1. Karin

    Ich habe heute den Apfelkuchen gemacht und ja, es ist schon etwas aufwändiger, aber nur wegen der Wartezeit. Ich weiß zwar noch nicht, wie die Kombi aus allen Zutaten schmeckt, aber alle einzelnen waren sehr lecker. Die braune Farbe hat sich trotz Zitronensaft nicht vermeiden lassen, aber daran darf man sich halt nicht stören. Ich freue mich auf das Ergebnis

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Liebe Karin,
      danke für dein Feedback! Lass uns gerne auch wissen, wie er geschmeckt hat. Wir sind gespannt,
      liebe Grüße
      Ulrike
      🌱 🌿 💚

      Antworten
  2. Anna

    Der Apfelkuchen sieht sehr gut aufgeschnitten aus und schmeckt auch so gut wie er aussieht.

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Hallo Anna,
      das freut uns sehr zu hören,
      liebe Grüße
      Ulrike

      Antworten
  3. Eva-Maria Kegelmann

    Ich bin allergisch gegen Cashewkerne. Kann man diese durch irgendetwas ersetzen?

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Liebe Eva-Maria,

      du könntest die Cashewcreme wunderbar durch Kokossahne ersetzen – schau mal hier:
      https://deine-ernaehrung.de/rohkostkuchen-erdbeere-kokossahne/. Du kannst die Sahne in Schichten wie im Rezept verwenden oder den Apfelkuchen ohne Sahneschicht zubereiten und die Kokossahne separat dazu reichen. Beides ist köstlich!

      Herzliche Grüße,
      Ulrike

      Antworten
  4. Karin

    Der Kuchen ist meiner Meinung nach einfach zu machen, durch die Wartezeiten dauert es ein bisschen, aber das macht gar nichts. Ich habe Ahornsirup verwendet und der Kuchen schmeckt sehr sehr gut. Und wenn man weiß, dass er auch noch gesund ist, macht das essen doppelt Spaß. Danke für das tolle Rezept

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Danke dir liebe Karin, das freut uns sehr 🌱🌿💚

      Antworten
  5. Ulrike

    liebe Ulrike,

    ich habe den Boden und die Creme schon fertig und im Kühlschrank. Die beiden sind schon sehr lecker.
    Jetzt habe ich für die Apfelbedeckung nur Veganes Geliermittel. Warum sollte ich das nicht nehmen?

    Danke für Deine mega tollen Rezepte übrigens und
    Deine Antwort

    liebe Grüße

    Ulrike

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Liebe Ulrike,

      da spricht überhaupt nichts dagegen – du kannst das vegane Geliermittel gern verwenden. Wir haben bereits gute Erfahrungen mit Agar-Agar oder auch Flohsamenschalen gemacht, beides funktioniert sehr gut als pflanzliche Alternative.

      Wie schön, dass dir der Boden und die Creme schon so gut gelungen sind!

      Liebe Grüße
      Ulrike

      Antworten
      • Ulrike

        liebe Ulrike,

        weil das oben im Rezept steht… „nicht vegan“?

        liebe Grüße

        Ulrike

        Antworten
        • Ulrike Eder

          Oh, das ist ein Missverständnis, es soll heißen
          Bio-Gelatinepulver (= nicht vegan) 😉

          Antworten
        • Ulrike

          ach so mir dämmert es erst jetzt🙈
          die Bio Gelatine ist nicht vegan.
          lieben Dank für deine schnelle Antwort.

          Ich habe übrigens die schöne rote Schale am Apfel gelassen.
          Sieht nicht nur schön aus, sondern schmeckt auch total lecker finde ich und das Braun stört dann auch nicht so.

          liebe Grüße

          Ulrike

          Antworten

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