Schwer zu glauben, aber wahr: Deutschland gehört zu den Jodmangelländern und ist von einer optimalen Jodversorgung weit entfernt. Schuld daran sind unsere jodarmen Böden und Gewässer. Die Lösung soll jodiertes Speisesalz bieten. Doch ist diese „Zwangsjodierung“ wirklich sinnvoll?
Wer weiß, welche Lebensmittel reich an Jod sind, kann sich über eine vegane Ernährung auf natürlichem Wege gut versorgen und sich an seine optimale Verzehrmenge herantasten.
Welche Aufgaben hat Jod im Körper?
Jod ist ein Spurenelement, das für jede Zelle im Körper wichtig ist. Wir müssen Jod über die Nahrung zu uns nehmen, da unser Körper es selbst nicht bilden kann. Neben seiner Bedeutung für die Schilddrüse hat das Spurenelement zahlreiche Aufgaben.
Schilddrüse und Energiestoffwechsel
Die meisten seiner Aufgaben erfüllt Jod in Zusammenhang mit der Schilddrüse. Jod wird hier für die Produktion der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) benötigt. Mit seinen jodhaltigen Hormonen steuert die kleine schmetterlingsförmige Drüse eine Vielzahl von Körperfunktionen wie Energiestoffwechsel, Herzschlag und Blutdruck.
Nerven, Gehirn und Zellen
Jod ist auch wichtig für ein gesundes Nervensystem und die Funktion des Gehirns. Es ist an jeglichen Wachstumsprozessen wie dem Knochenaufbau und jeder einzelnen Zellteilung beteiligt. Darum ist eine ausreichende Jodversorgung in der Schwangerschaft besonders wichtig. Studien zeigen, dass ein Jodmangel Fehlgeburten und Fehlbildungen begünstigt (1) und einen negativen Einfluss auf die Intelligenz des Kindes haben kann (2).
Immunologische Wirkung
Neben den speziellen organspezifischen Funktionen hat Jod auch eine antivirale, antimikrobielle und antimykotische Wirkung, weswegen es schon vor Jahrhunderten zur Desinfektion verwendet wurde. Auch im Inneren unseres Körpers hat Jod eine immunologische Wirkung, so dass Menschen, die unter chronischen Infekten leiden, möglicherweise einen Jodmangel haben.
Antioxidative Wirkung
Die bekanntesten Antioxidantien sind Vitamin C, Selen und Glutathion. Weniger bekannt ist die Funktion von Jod als Radikalfänger. Als Antioxidans nimmt Jod ein wichtige Rolle im Zellstoffwechsel wahr und schützt Zellen vor der Zerstörung durch freie Radikale.
Schutz vor radioaktiver Belastung
Jod schützt die Schilddrüse vor radioaktiver Belastung. Im Katastrophenfall verordnet die Regierung die Einnahme von Jod, so dass die Schilddrüse nicht von radioaktivem Jod besetzt werden kann.
Entgiftung von Halogenen und Schwermetallen
In Abwesenheit von Jod, also bei Jodmangel, können toxische Halogene wie Brom und Fluoride sowie Schwermetalle dessen „Platz“ im Organismus beispielsweise in der Schilddrüse einnehmen. Sie konkurrieren sozusagen mit Jod um die Resorption und die Bindung an Rezeptoren.
Umgekehrt kann Jod diese wieder verdrängen. Nimmt man bei bestehender Vergiftung Jod zu sich, kommt es zu einer vermehrten Ausscheidung von Halogenen oder Schwermetallen. Dies erklärt, warum es durch Jodeinnahme zu heftigen Entgiftungsreaktionen wie Übelkeit, Hautausschläge oder erhöhter Puls kommen kann. Diese Reaktion wird oft als eine Jodunverträglichkeit gedeutet.
Damit Jod seine zahlreichen Aufgaben im Körper erfüllen kann, benötigt es Cofaktoren:
- Fettsäuren (Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im richtigen Verhältnis mind. 5 : 1)
- Selen
- Eisen
- Vitamin A, C und D
Wie viel Jod brauchen wir?
Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zur Jodaufnahme sind altersabhängig und steigen vom Säugling bis zum Erwachsenen an. Die Werte beruhen auf Schätzungen. Der Grund dafür: Der Körper kann sich innerhalb gewisser Grenzen an ein unterschiedliches Jodangebot in der Nahrung anpassen.
Jodempfehlungen der DGE:
Die hier genannten Mengen sollen den Bedarf der Schilddrüse decken. Der Bedarf der anderen Organe und Drüsen wie Leber, Brustdrüsen und Eierstöcke ist hier nicht berücksichtigt. Für Erwachsene mittleren Alters bedeutet dies, dass er pro Tag mindestens 200 Mikrogramm Jod über die Nahrung zu sich nehmen sollte, um seinen Bedarf ausreichend zu decken.
Sehr spannend ist die Tatsache, dass die Menschen in Japan durch den Verzehr von Fisch und Meeresalgen täglich mehr als 12 Milligramm (12.000 μg) Jod zu sich nehmen, also 60 Mal so viel. Gleichzeitig gehört Japan zu den Ländern mit der niedrigsten Brustkrebsrate (3).
Wie gut ist die Jodversorgung in Deutschland?
Obwohl man meinen sollte, dass wir im Schlaraffenland Deutschland gut mit allen versorgt sind, was der Körper braucht, ist das oftmals nicht der Fall. Die Mängel hängen vor allem mit der „modernen“ westlichen Ernährung und der Veränderung unserer Umwelt zusammen.
Boden und Gewässer: Jodarmut
Stark industriell verarbeitete Produkte sorgen dafür, dass viele Menschen überernährt sind was die Energie betrifft und Mängel aufweisen, wenn es um Mikronährstoffe geht. Bei Jod spielt, wie bei vielen anderen Stoffen auch, die Nährstoffarmut der Böden und Gewässer eine entscheidende Rolle. Die Jodkonzentration in Lebensmitteln hängt vor allem von dem Jodgehalt der Böden ab, auf denen sie wachsen. Diese sind, wie auch unser Trinkwasser hierzulande im Vergleich zu anderen Teilen der Erde besonders jodarm. Begründet werden die jodarmen Böden hierzulande damit, dass nach der Eiszeit die jodreiche Humusschicht weggespült wurde.
Jodversorgung in Deutschland rückläufig
So können selbst Menschen, die sich bewusst und vielfältig ernähren, von einer optimalen Jodversorgung weit entfernt sein. Das sogenannte Jodmonitoring zeigt: Die Jodversorgung in Deutschland ist rückläufig. Die Jodzufuhr von 30 Prozent der Erwachsenen und 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen liegt unterhalb des geschätzten mittleren Bedarfs (4). Damit besitzen fast die Hälfte der Bevölkerung ein erhöhtes Risiko für eine Jodunterversorgung.
Was passiert bei einem Jodmangel?
Bei guter Versorgung speichert die Schilddrüse etwa 10 Milligramm Jod und kann so den Bedarf für etwa 3 bis 6 Monate decken. Auch in anderen Organen wie zum Beispiel der Leber sind kleine Mengen von Jod gespeichert. Einen kurzfristigen Jodmangel kann der Körper also gut ausgleichen, wenn er zuvor gut versorgt war.
Gestörte Hormonproduktion der Schilddrüse
Sind wir über einen längeren Zeitraum einem Jodmangel ausgesetzt, führt das nach Verbrauch der körpereigenen Reserven zu gesundheitlichen Problemen beziehungsweise einem vordergründigen Problem: Die Schilddrüse kann die Schilddrüsenhormone T3 und T4 nicht mehr in benötigter Menge bilden.
Schilddrüsenunterfunktion
Auf Dauer kann es durch eine Jodmangelversorgung zu einer Vergrößerung der Schilddrüse, einer Schilddrüsenunterfunktion oder zu Hashimoto-Thyreoditis kommen. Die Schilddrüse reguliert sämtliche Systeme, wie den Energiestoffwechsel, die Darmtätigkeit, die Psyche und den Blutdruck. Damit zeigt sich eine Unterfunktion durch zahlreiche Symptome.
Nehmen Schwangere und Stillende nicht genug Jod auf, kann der Jodmangel zu Fehlgeburten, Fehlbildungen, Wachstumsstörungen wie Störungen der Gehirn- und Knochenreife kommen.
Jeder Dritte mit auffälligem Schilddrüsenbefund
Im Jahr 2002 wurde in Deutschland die weltweit größte Ultraschalluntersuchung (Papillon-Studie) bei insgesamt 96.278 als gesund eingestufte Menschen im Alter von 18 bis 65 Jahren durchgeführt. Diese zeigte, dass jeder dritte Untersuchte einen auffälligen Schilddrüsenbefund im Ultraschall aufwies. Befragungen der Teilnehmer ergaben, dass 96 Prozent der Männer und 97 Prozent der Frauen ohne Verwendung von jodiertem Speisesalz unter der Empfehlung für die Jodzufuhr liegen (5).
Weitere mögliche Folgen von Jodmangel
- Infektanfälligkeit
- Unfruchtbarkeit
- Es wird diskutiert, dass Jodmangel an der Entstehung mancher Brustkrebsarten beteiligt ist.
- Jodmangel begünstigt eine Anreicherung mit anderen Elementen der Halogenfamilie wie Chloride, Bromide und Fluoride sowie von Schwermetallen wie Quecksilber.
Jodstatus überprüfen
Wer seinen individuellen Jodstatus überprüfen möchte, kann dies mit einem 24-Stunden-Jodausscheidungstest tun. Dabei wird die Ausscheidung von Jod mit dem Harn über einen gesamten Tag lang gemessen. Konzentrationen zwischen 100-199 µg Jod/Liter stellen einen optimalen Versorgungsstatus dar (WHO 2013).
Jodversorgung in der roh-veganen Ernährung
Obwohl die Bioverfügbarkeit von Jod mit bis zu 9o Prozent sehr hoch ist, bietet die regionale Versorgung in Deutschland infolge jodarmer Böden nur begrenzt die Möglichkeit, seinen Jodbedarf über pflanzliche Lebensmittel zu decken.
Tierische Lebensmittel und konventionell verarbeitete Lebensmittel
Ganz anders zeigt sich die Situation für Menschen, die sich von tierischen Lebensmitteln und/oder konventionell verarbeiteten Lebensmittel ernähren. Aufgrund der Jodierung von Fertiglebensmitteln mit jodiertem Kochsalz ist der Jodgehalt vieler Lebensmittel bereits recht hoch. Tierische Lebensmittel können sehr jodreich sein, da das Viehfutter jodiert wird.
Nachfolgend der Jodgehalt ausgewählter pflanzlicher Lebensmittel:
Diese Auswahl zeigt, dass es gar nicht so einfach ist, den Mindestbedarf von 200 µg über pflanzliche Lebensmittel zu decken.
Goitrogene
Darüber hinaus gibt es verschiedene Faktoren, welche die Jodaufnahme behindern, sogenannte Goitrogene.
Dazu gehören
- Goitrogene Nahrungsmittel (Kohlgemüse, Kresse, Leinsamen). Bei Jodmangel sollten diese nur in geringen Mengen verzehrt werden.
- Perchlorat, Bromid und Fluorid.
- Zigarettenrauch
- Östrogendominanz
Zum Glück gibt es jodreichen Fisch und jodiertes Salz, oder? Wir glauben nicht, dass das eine gute Lösung ist.
Meeresfisch
Meeresfisch gilt zwar wegen seines hohen Anteils an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und seines Jodgehaltes als wertvolles Lebensmittel. Jedoch warnen immer mehr Umweltmediziner und Ärzte vor einem regelmäßigen Fischverzehr, indem sie auf hohe Schwermetall- und andere Industriegiftbelastungen in den Meerestieren hinweisen.
Jodiertes Speisesalz
Dank der Jodierung des Speisesalzes konnte ein fast vollständiger Rückgang der Kröpfe und des Kretinismus (Zwergenwuchs und geistige Entwicklungsstörung) erreicht werden. Somit ist Jodsalz eine wichtige Jodquelle für Menschen, die sich sonst jodarm ernähren.
Unsere Bedenken zum Verzehr von jodiertem Speisesalz
Jodiertes Speisesalz wird auf der Grundlage von raffiniertem Salz hergestellt. Dabei wird Natursalz durch Raffination von vermeintlichen Unreinheiten und somit auch von Mineralstoffen bereinigt, erneut kristallisiert, getrocknet, gebleicht und nach dem Vermahlen mit chemischen Stoffen versetzt. Das sogenannte Speisesalz besteht schließlich zu 99 Prozent aus Natriumchlorid. Das übrige Prozent stellt eine Mischung aus Rieselhilfen ( Magnesiumcarbonat, Aluminiumoxid o.a.) und Jod in Form von synthetischem Kaliumjodid dar.
Natriumchlorid wirkt im menschlichen Organismus in seiner isolierten Form vielfach belastend. Wesentlich ist dessen Wirkung auf die Regulation des extra- und intrazellulären Flüssigkeiten, welche sich in Wassereinlagerungen oder Bluthochdruck zeigen kann.
Eine sehr gute Alternative sehen wir in der Verwendung von naturbelassenem Salz wie Stein- oder Kristallsalz, angereichert mit Algen. Naturbelassene Salze bestehen zu etwa 75 Prozent aus Natriumchlorid und verfügen darüber hinaus über ein breites Spektrum von insgesamt 84 Mineralstoffen und Spurenelementen.
Mit Algen zur optimalen Jodversorgung
Algen lassen sich in Meeres- und Süßwasseralgen unterteilen. Außerordentlich jodreich sind Meeresalgen. Je nach Sorte genügen davon bereits winzige Mengen, um den Tagesbedarf von Jod zu decken. Die Süßwasseralgen Chlorella und Spirulina bergen nur Spuren von Jod.
Nachfolgende Übersicht zeigt den Jodgehalt von verschiedenen Meeresalgen.
Die Angaben beruhen auf Durchschnittswerten (Angaben ohne Gewähr).
Beachte: 200 Mikrogramm (µg) entsprechen 0,2 Milligramm (mg).
Der Jodgehalt von Meeresalgen kann von Sorte zu Sorte und abhängig von Erntezeit und Wachstumsort stark schwanken und sollte deshalb auf der Packung angegeben sein. Bei Bedarf kann der Jodgehalt durch Wässern und Spülen bis zu 90 Prozent gesenkt werden.
Die tägliche Verzehrempfehlung
Die empfohlene Tagesmenge beläuft sich auf 200 µg beziehungsweise 0,2 mg. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung sollten 0,5 mg pro Tag nicht überschritten werden (6).
Daneben gibt es allerdings Expertenmeinungen, die im Zusammenhang mit einer optimalen Jodversorgung eine deutlich höhere Jodzufuhr von bis zu 12 mg empfehlen. Nach heutigen Schätzungen benötigt die Schilddrüse circa 30 Prozent der gesamten Jodzufuhr, die restlichen 70 Prozent verteilen sich auf die anderen Körperorgane. Um von Jod als Heilmittel profitieren zu können, ist eine optimale Jodversorgung aller Körperzellen anzustreben.
Auf Qualität achten
In Algen können sich bestimmte Schadstoffe wie Schwermetalle anreichern. Deshalb ist es wichtig, sich gut zu informieren, wo und wie sie angebaut wurden. Sie sollten auf bestimmte Schadstoffe hin analysiert und mit Angabe des Jodgehalts versehen sein.
Empfehlung:
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Kulinarische Versuchung
Meeresalgen sind gesund, haben aber auch jede Menge kulinarischen Vorzüge. Neben Sushi in Noriblätter gerollt, sorgen Blasentang & Co. für spannende Geschmäcker. Algenblätter, -spaghetti oder -flocken aktivieren die Umami Rezeptoren und schmecken auf unterschiedlichste Weise, von mild über leicht nussig, bis würzig und immer auch ein wenig nach Meer.
Während Algen in Asien und insbesondere in Japan zu den wichtigen alltäglichen Lebensmitteln gehören, finden sie allmählich im Westen Einzug in die Gourmetküchen, aber auch in die unkomplizierte Alltagsküche. In Form von Algenflocken können sie als Salzersatz oder Geschmacksverstärker und insbesondere als natürliche Jodquelle in Suppen oder über den Salat gestreut werden.
Fazit:
Bedenkt man, dass 200 μg/Tag als Optimum angesehen werden, andere Länder jedoch die 60-fache Menge zu sich nehmen, ohne dadurch Probleme mit Überdosierungen zu bekommen, dann sollten 200 μg pro Tag als unterste tolerierbare Grenze angesetzt werden.
Wer seinen Jodverzehr erhöhen möchte, sollte dabei auf natürliche Jodquellen wie Algen zurückgreifen und sich langsam an eine höhere Dosis herantasten.
Eigene Erfahrungen als auch Forschungsergebnisse zeigen, dass Jod aus natürlichen Quellen die beste Versorgung des Körpers darstellen. Die Gefahr der Überdosierung scheint eher von synthetischen Jodverbindungen auszugehen.
Weitere wertvolle Artikel zum Thema:
„Einer Hashimoto-Diagnose ganzheitlich begegnen„
„Algen gelten als Lebensmittel der Zukunft“
Literatur:
David Brownstein, M.D. “Overcoming Thyroid Disorders”
Kyra Hofmann, “Jod, Schlüssel zur Gesundheit“
Lynne Farrow, „Die Jodkrise: Wie das neue Wissen über ein uraltes Heilmittel Ihr Leben retten kannDie-Jodkrise-Wissen-uraltes-Heilmittel/
Ulrike Eder (Autorin)
Ulrike ist Heilpraktikerin (psych.), Ernährungsberaterin, Hippocrates Lifestyle Medicine Coach und Phytotherapeutin. Zusammen mit ihrem Mann Jürgen leitet sie die Ernährungsberater-Fernausbildung der Deine Ernährung Akademie.
Maja Biel (Autorin)
Ökotrophologin, Foodjournalistin und Ernährungsberaterin. Maja ist in eigener Praxis tätig und unterstützt Deine Ernährung mit ihrem Fachwissen.
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