Der Waldorfsalat verdankt seinen Namen dem berühmten Waldorf-Astoria Hotel in New York. Er wurde dort erstmals im Jahr 1896 von Oscar Tschirky, dem damaligen Oberkellner, kreiert.
Der ursprüngliche Waldorfsalat bestand lediglich aus Äpfeln, Sellerie und Mayonnaise. Später wurden Walnüsse hinzugefügt, die heute als fester Bestandteil des Rezepts gelten. Der Salat erfreute sich schnell großer Beliebtheit und wurde weltweit in verschiedenen Variationen zubereitet.
So gibt es heute zahlreiche moderne Interpretationen, oft mit Joghurt anstelle von Mayonnaise, ergänzt durch Trauben oder verschiedene Nüsse. Unsere vegane Variante bleibt dem traditionellen Rezept treu, ersetzt die Mayonnaise jedoch durch cremiges Mandeldressing mit Marzipanaroma.
Hier geht’s zum Rezept:
Veganer Waldorfsalat
Zutaten (für 4 Personen)
- 350 g Knollensellerie
- 350 g säuerliche Äpfel
- 100 g Walnüsse
Dressing
- 4 EL helles Mandelmus
- Saft einer halben Zitrone
- Saft einer halben Orange
- Je eine Prise Salz und Muskatnuss
Zubereitung
- Knollensellerie und Äpfel schälen und in feine Stifte hobeln.
- Walnüsse grob hacken und die Hälfte davon unter die Sellerie-Apfel-Mischung geben.
- Die Zutaten für das Dressing mit dem Personal Blender mixen, bis eine cremige Konsistenz entsteht – über den Salat geben und unterheben.
- Den Salat auf Tellern oder in einer Servierschüssel anrichten und mit den restlichen gehackten Walnüssen garnieren.
- Vor dem Servieren einige Minuten ziehen lassen, damit sich die Aromen entfalten können.
Tipp
Wir haben uns für das cremige Mandeldressing entschieden. Wer es klassischer mag, kann stattdessen eine vegane Mayonnaise verwenden.

Rezept für die roh-vegane Mayonnaise
(Originalrezept nach Urs Hochstrasser)
Zutaten: 2 EL helles Mandelmus in Rohkost Qualität, 200 ml Wasser, 250 ml Aprikosenkernöl, Saft von je einer halben Zitrone und Orange, 1 TL Hefeflocken, je 1 Prise Muskat und Salz
Zubereitung: Das Wasser in einen leistungsstarken Mixer geben und das Mandelmus, sowie den Zitronen- und Orangensaft hinzufügen. Alles auf hoher Stufe mixen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Anschließend das Aprikosenkernöl langsam in einem dünnen Strahl einfließen lassen, während der Mixer auf niedriger bis mittlerer Geschwindigkeit weiterläuft. Dadurch emulgiert die Mayonnaise und wird wunderbar cremig. Zum Schluss mit Hefeflocken, Muskat und Salz abschmecken und nochmals kurz mixen.
Die Mayonnaise hält sich in einem luftdicht verschlossenen Glas im Kühlschrank etwa 3–5 Tage. Vor der Verwendung gut umrühren.
👉 Warum Aprikosenkernöl?
Es wurde bewusst gewählt, weil es einen milden, neutralen Geschmack hat. Dadurch bleibt das feine Aroma der Zutaten erhalten, ohne überlagert zu werden. Öle sind Geschmacksträger und beeinflussen den Gesamtgeschmack – während kräftige Öle dominieren, sorgt Aprikosenkernöl für eine harmonische Balance.

Warum sind Walnüsse so gut fürs Gehirn?
Walnüsse sehen nicht nur aus wie ein Gehirn, sondern sie sind auch ein echtes Superfood für die mentale Leistungsfähigkeit:
✔ Omega-3-Fettsäuren: Walnüsse sind reich an Alpha-Linolensäure (ALA), die für die kognitive Funktion und den Schutz der Nervenzellen wichtig ist.
✔ Antioxidantien & Polyphenole: Sie enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe, die Entzündungen im Gehirn reduzieren und das Nervensystem schützen.
✔ B-Vitamine & Magnesium: Unterstützen die Konzentration, Nervenfunktion und Stressresistenz.
💡 Die Natur liefert oft Hinweise auf die Wirkung eines Lebensmittels – und Walnüsse sind das perfekte Beispiel dafür! Ihre Form mit den zwei Hälften, den Furchen und der Struktur, spiegelt ihre kraftvolle Wirkung auf unser Denkorgan wider.
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