Mein Weg heraus aus der Krebserkrankung

Nadine Juschka-Cool hat die Ausbildung bei der Deine Ernährung Akademie gemacht, nachdem sie in den Jahren 2002 und 2016 an Krebs (Non-Hodgkin-Lymphome) erkrankt war und 2018 einen erneuten Rückfall hatte. In nachfolgendem Interview berichtet sie, wie sie mit der roh-veganen Ernährung einen ganz neuen Weg eingeschlagen hat und es schließlich geschafft hat, heute krebsfrei zu sein.

Liebe Nadine, du warst von einer schweren Krebserkrankung betroffen. Magst du uns darüber kurz erzählen?

Ja, sehr gerne! Ich versuche es kurz zu halten, was angesichts dessen, was ich erlebt habe, nicht gerade einfach ist. Wie in der Einleitung kurz angedeutet, bin ich von 2002 bis 2018 dreimal am Non-Hodgkin-Lymphome, einer Krebserkrankung des Lymphsystems, erkrankt. Damals hat es mir jedes Mal förmlich den Boden unter den Füßen weggerissen und alles im Leben ist weggebrochen .

Ich habe all die Jahre immer geglaubt, dass die Ärzte wissen, was sie tun und auch, dass sie wirklich Ahnung haben und helfen können. Und so habe ich mich auf alle Ärzte verlassen. Dabei habe ich mich selbst verlassen, was mir erst viel später bewusst wurde.

Die Krebserkrankungen waren bei mir mit unbeschreiblichen Schmerzen verbunden. Bei der zweiten und dritten Erkrankung spürte ich, dass der Krebs wieder da war. Dennoch musste ich trotzdem viele Untersuchungen über mich ergehen lassen. Diese Phasen haben mich jedes Mal wieder in eine tiefe Opferhaltung gedrängt, begleitet von Ohnmacht und unvorstellbaren Ängsten. Leider bin ich dabei zu selten auf Ärzte gestoßen, die einfühlsam waren.

In besonders dramatischer Erinnerung habe ich die Positronen-Emissions-Tomografien (PET). Mit dieser Untersuchung kann die Stoffwechselaktivität im Gewebe dargestellt werden. Das dafür notwendige Spritzen einer schwach radioaktive Substanz erlebte ich jedesmal als die Hölle auf Erden.

Ich habe die Ärzte oft gefragt, was ich selbst tun kann, um meine Heilung zu unterstützen. Die Antworten waren: „Machen Sie alles wie bisher, essen sie alles, Zucker oder Zusatzstoffe in Fertiggerichten haben nichts mit Krebs zu tun.“ Meine Ernährung war zu dieser Zeit noch sehr unbewusst und ich brachte auch Stress nicht mit der Erkrankung in Zusammenhang.

Wie bist du schließlich auf die roh-vegane Ernährungsweise aufmerksam geworden?

Auf die roh-vegane Ernährung bin ich 2018 durch ein YouTube-Video von Käthe Golücke aufmerksam geworden. Käthe war, wie ich, mehrmals am Non-Hodgkin-Lymphome erkrankt und berichtete ausführlich über ihren Heilungsweg.

Das war mein Start! Von da an habe ich angefangen zu hinterfragen. Ich begann stundenlang zu recherchieren, täglich und oft mehr als 8 Stunden. Ich habe alles aufgesogen wie ein Schwamm. Jetzt wollte ich genau wissen, was stimmt und habe es schließlich in die Tat umgesetzt.

Zunächst habe ein paar Tage nur roh-vegan gegessen und habe schnell gemerkt, dass die Aussagen sich bestätigen. Aus Interesse habe ich dann wieder Nudeln mit Gulasch gegessen. Das Resultat war sehr schnell fühlbar. Ich hatte am Tag darauf keine Energie und das war für mich dann der ausschlaggebende Punkt, warum ich alles auf den Kopf gestellt habe.

Wie sah deine tägliche Ernährung konkret aus?

Fortan habe ich den Tag mit einem Glas warmes Wasser und einem grünen Wildkräuter-Smoothie begonnen. Dann gab es einen Kurkuma-Ingwer-Shot mit schwarzem Pfeffer. Meine Hauptmahlzeit bestand aus einem bunten Salat in unterschiedlichsten Variationen (auch hier waren die Wildkräuter eine wichtiger Bestandteil) und einem Salatdressing aus Zitronensaft, vielen Gewürzen und Kräutern.

Auf Fette, Salz, Zucker, Gluten und alle tierischen Produkte verzichtete ich konsequent. Ich hatte oft Hungergefühle, habe mich dann aber abgelenkt und mit wertvollen Inhalten wie der Leber- und Gallenreinigung von Florian Sauer beschäftigt. Irgendwann später habe ich diese auch gemacht und konnte dadurch nochmals eine deutliche Verbesserung meiner Gesundheit erleben.

Vor jeder Mahlzeit nahm ich ein Melasse-Natron-Gemisch zu mir, um das saure Milieu in meinen Zellen zu neutralisieren. Vielleicht bist du schon einmal auf die Aussage von Dr. Otto Warburg (1883-1979) gestoßen:

„In einem basischen Milieu findet keine Krankheit statt, nicht einmal Krebs“

Bereits um 1920 suchte der renommierte Wissenschaftler und Nobelpreisträger nach einer Therapie zur Bekämpfung von Krebserkrankungen. Durch seine Forschungen entdeckte er einen Zusammenhang zwischen der mangelnden Zellatmung, also Sauerstoffmangel in den Zellen, und dem Wachstum von Krebszellen.

Warburg erkannte auch, dass Krebszellen Zucker lieben und aus Glukose mangels Sauerstoff in einem Gärstoffwechsel Milchsäure produzieren, was zu einer Übersäuerung der Zellen führt.

Um diesen Prozess umzukehren, habe ich mich zum einen basenbildend ernährt und zum anderen vor den Mahlzeiten 2 Teelöffel des Melasse-Natron-Gemischs zu mir genommen. Die Methode funktioniert ähnlich wie ein Trojanisches Pferd. Die Krebszelle nimmt den Zucker aus der Melasse auf und das in der Mischung enthaltene Natron wird dabei ebenfalls in die Krebszelle geschleust. Das Natron wirkt nun dem sauren Milieu in der Krebszelle entgegen und neutralisiert den pH-Wert des Tumors von innen.

Zusätzlich habe ich in kleinen Mengen über den Tag verteilt bittere Aprikosenkerne gegessen oder über den Salat gestreut. Bittere Aprikosenkerne enthalten die Blausäureverbindung Amygdalin, auch Vitamin B17 genannt. Bei der Verstoffwechslung entstehen die zwei Abbauprodukte Zyanid und Benzaldehyd. Insbesondere Zyanid gilt bereits in kleinsten Dosen als hochgiftig, aber wohl nur für Krebszellen.

Ganz wichtig für mich waren die Chlorella Presslinge. Ich habe mit kleinen Portionen angefangen und diese bis auf 15 oder 20 Presslinge pro Tag erhöht und über den Tag verteilt verzehrt.

Großen Wert legte ich auch auf hochwertiges, gefiltertes Wasser und eine Trinkmenge von  mindestens zwei bis zweieinhalb Liter pro Tag.

Jeglichen Stress versuchte ich zu vermeiden, da Stress die Übersäuerung unterstützt. Durch Stress ändert sich unter anderem unser Hormonhaushalt und die Atmung, worüber ich schließlich viel in meiner Ausbildung zur Ernährungsberaterin gelernt habe.

Das Testimonial-Video von Nadine siehe   >>  HIER

Als Ernährungsberaterin unterstützt du heute selbst Menschen, die von einer Krebserkrankung betroffen sind. Wie können Interessierte dich finden?

2020 hatte ich beschlossen, die Ausbildung bei der Deine Ernährung Akademie zu machen, um mein Wissen noch viel weiter zu vertiefen. So ist es mir heute möglich Menschen auf ihrem Weg aus einer Krebserkrankung zu begleiten und zu unterstützen.

🌱   🌿   🌱

Weiteres über Nadine Juschka-Cool und ihr Angebot findest du auf ihrer Webseite

Neu im Leben – ohne Krebs

 

 Wenn du ein tieferes Verständnis über die gesundheitliche Wirkung einer natürlichen Ernährungsweise erlangen und deine Gesundheit auf ein höheres Level heben möchtest – dann informiere dich bei uns!

Ernährungsberaterausbildung roh-vegan

Ulrike Eder
Ulrike ist Heilpraktikerin (psych.), Ernährungsberaterin, Hippocrates Lifestyle Medicine Coach und Phytotherapeutin. Zusammen mit ihrem Mann Jürgen leitet sie die Ernährungsberater-Fernausbildung der Deine Ernährung Akademie.

Kommentare

2 Kommentare

  1. Helmut Riedle

    Hallo Ulrike,

    es ist die erfreulichste und schönste mail die ich seit langem gelesen habe . Danke das Du uns daran teilnehmen lässt. Ich wünsche der glücklichen Nadine alles Gute
    für die weitere Zukunft.

    Antworten
    • Ulrike Eder

      Lieber Helmut,
      ich danke dir sehr für deine Worte 🌱 🌿 💚 ja, Nadines Geschichte ist berührend, macht mutig und hoffnungsvoll!
      Liebe Grüße
      Ulrike

      Antworten

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