5 Tipps für mehr Bewegung im Alltag

Bewegung im Alltag – jeder Schritt zählt

Wenn du dir eine schöne Figur wünscht und fit sein möchtest, Krankheiten vorbeugen oder Schmerzen lindern möchtest, dann lege ich dir diesen Artikel ans Herz.

Erschrecke nicht, der Artikel ist richtig lang. Nimm dir gerne Zeit für diese wertvollen Tipps oder suche dir spontan das heraus, was dich am meisten anspricht.

Dein Lebensstil entscheidet!

Stell dir vor, dein Lebensstil entscheidet wesentlich über deine Gesundheit!

Der Zellbiologe Bruce H. Lipton ist bei seinen Forschungen auf eine bahnbrechende Erkenntnis gestoßen. Er beschreibt in seinem Buch „Intelligente Zellen“, dass unsere Zellen von ihrer Umgebung beeinflusst werden und somit nicht unsere „Veranlagungen“ das Entscheidende sind!

Unsere Gesundheit wird nicht von unseren Genen bestimmt,
sondern
von unseren Lebensgewohnheiten!

 

All unser Denken, Fühlen und Handeln nehmen unsere Zellen wahr. Zum Beispiel erneuert sich einmal im Monat unsere Haut und alle sechs Wochen unsere Leber. Dies zeigt, wie schnell wir positive (leider auch negative) Veränderungen ermöglichen können.

Deshalb sollten wir uns über vieles nicht wundern, sondern uns manche Dinge eingestehen und uns freuen, dass wir die Chance haben, unsere Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.

Deine Bewegung im Alltag ist ein super wertvolles Puzzlestein für deinen gesunden Lebensstil – beginne noch heute mit den fünf „Bewegung im Alltag-Tipps“:

INHALT

 

  1. Mache dir die Bedeutung der Bewegung für dein Leben bewusst
  2. Springe Trampolin
  3. Gehe laufen an der frischen Luft
  4. Starte mit Yoga
  5. Gib dem Tag / der Woche eine Struktur

 

1. Mache dir die Bedeutung der Bewegung für dein Leben bewusst

Wenn du dir bewusst machst, welche Bedeutung Bewegung für dich hat, ist schon der erste Schritt getan.

Unsere Vorfahren sind bei ihrer Suche nach Nahrung täglich bis zu 20 Kilometer gelaufen. Sie waren den ganzen Tag in Bewegung und an der frischen Luft. Die meisten von uns führen „der Umstände halber“ ein sehr bewegungsarmes Leben. Das hat natürlich enorme Auswirkung auf unseren Bewegungsapparat und unsere Gesundheit insgesamt.

Wir müssen bedenken, dass unsere Knochen genau so kräftig sind, wie die tägliche Anstrengung es erfordert. Wenn sie nicht bewegt werden degenerieren sie. Die Gelenke verlieren ihre Knorpelsubstanz, die Knochen entkalken und die Muskeln schwinden, Fehlhaltungen schleichen sich ein, mit der Folge von Rückenschmerzen, Knieschmerzen usw.

Wie funktionieren unsere Gelenke?

Unsere Gelenkknochen sind mit einer glatten, elastischen Knorpelschicht überzogen. Die Knorpelschicht wirkt wie ein Stoßdämpfer und schützt so die Knochen.

Im Gelenkspalt befindet sich eine Flüssigkeit, die Gelenkschmiere. Sie führt dem Knorpel wichtige Nährstoffe zu. In Ruhestellung saugt der Knorpel die Gelenkflüssigkeit auf und nimmt Nährstoffe auf, bei Bewegung wird die nährstoffreiche Gelenkflüssigkeit in das Gelenk abgegeben.

Der Knorpel wird nämlich nicht durch die Blutgefäße versorgt, sondern durch das Wechselspiel zwischen Be- und Entlastung. Ohne ausreichende Bewegung baut der Knorpel ab, weil er keine Nahrung erhält. Auch unsere Knochen werden dadurch zu wenig versorgt. Je öfter wir sie benutzen, um so kräftiger werden sie. Bewegung ist die optimale Vorbeugung für Osteoporose!

Jetzt wird mir auch so langsam klar, warum soviele Menschen humpeln, Rückenschmerzen haben oder mit dem Rollator unterwegs sind.

Wenn der Kelch an dir vorübergehen soll, rate ich dir zu Tipp Nummer 2

2. Springe Trampolin

Der Mercedes unter den Trampolinen ist das bellicon® Minitrampolin. Es ist mit Gummiseilen gefedert, schwingt dadurch sehr weich und elastisch und ist somit gelenkschonend.

Trampolinspringen macht gute Laune und bewegt alle 638 Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke, ohne großen Belastungen ausgesetzt zu sein.

Das Auf- und Abschwingen kräftigt und lockert die Muskulatur zugleich. Es sorgt für mehr Beweglichkeit und Koordination, bringt den Kreislauf in Schwung, regt alle Zellen und den Stoffwechsel an und hilft beim Abnehmen. Der Körper wird mit mehr Sauerstoff versorgt und der Lymphfluss und somit die Entgiftung und das Immunsystem wird angeregt.

Nur 15 Minuten Trampolinspringen am Tag reichen aus, um eine nachhaltig positive Wirkung zu erzielen.

Deshalb ist

Trampolinspringen die effektivste Art sich zu bewegen

  • es nimmt nicht viel Zeit in Anspruch
  • es lässt sich leicht in den Tagesablauf integrieren
  • 10 Minuten Trampolinspringen entsprechen etwa 30 Minuten Joggen
  • es wirkt umfassend gesundheitsfördernd
  • du musst keinen Fitnesscubbeitrag bezahlen
  • ist unabhängig vom Fitnessgrad möglich

Wenn du gerne den Aspekt frische Luft bevorzugst

empfehle ich dir Tipp Nr. 3

3. Gehe laufen an der frischen Luft

Ich bin überzeugt, dass meine regelmäßigen Joggingrunden viel zu meinem Wohlbefinden beitragen.

Gerade weil wir so viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, empfinde ich das Laufen als die ideale Möglichkeit der Bewegung an der frischen Luft und du kannst gleichzeitig noch wertvolles Sonnenlicht tanken.

Wenn wir am Schreibtisch sitzen und womöglich einen stressigen Alltag haben, atmen wir meist flach und nehmen somit weniger Sauerstoff auf. Bewegung an der frischen Luft lässt uns tief durchatmen und wirkt wie eine Sauerstoffdusche. Beim Einatmen werden über den Blutkreislauf alle Organe und auch das Gehirn mit Sauerstoff versorgt. Durch das Ausatmen wird die verbrauchte Luft abtransportiert. Das gibt uns neue Kraft und Energie und verbessert unsere Konzentration und unsere Stimmung.

Gerade wenn du dich müde oder ausgepowert fühlst, kann eine Laufrunde deinen Tag retten. Du freust dich, dass du etwas für dich gemacht hast, bist gestärkt und vielleicht sogar inspiriert. Ulrich Strunz schreibt in seinem Buch „Laufend gesund“ , dass joggen das Kreativitätshormon ACTH aktiviert. Das kann ich bestätigen : Manchmal wäre ich froh ein Diktiergerät dabei zu haben, so ginge mir keine meiner Ideen verloren.

Darüber hinaus regt laufen den Kreislauf und die Durchblutung an, stärkt alle Organe und natürlich unsere Muskeln und Knochen.

Wenn du das noch zu steigern möchtest, empfehle ich dir die Nasenatmung

Die Nasenatmung hat den Vorteil, dass die Luft beim Einatmen durch die feinen Flimmerhärchen gesäubert, angefeuchtet und angewärmt wird und so optimal aufbereitet die Lunge erreicht. Die Mundatmung begünstigt gerade in der kalten Jahreszeit Infektionen und Entzündungen im Hals-Rachen-Bereich und der Atem ist flach und schnell.

Mit der Nasenatmung atmet man tiefer. Dadurch werden alle Körperzellen noch besser mit Sauerstoff versorgt.

Optimal ist: 3 Schritte laufen durch die Nase einatmen und 3 Schritte laufen und durch die Nase ausatmen.

Und gerade wenn du erst anfangen willst oder mit dich immer wieder überwinden musst: Laufe locker und langsam. Ich habe es für mich geschafft, als ich mir sagte: So jetzt laufe ich so langsam wie es nur geht und da heraus schraube ich zu gegebener Zeit während meiner Joggingrunde das Tempo höher.

Nun denkst du dir wahrscheinlich, mit der Nasenatmung kann ich ja nicht wirklich sportlich laufen. Ja es stimmt – die Nasenatmung erlaubt nur ein gewisses Tempo.

Aber – was viele wahrscheinlich interessant finden, wenn du langsam läufst, funktioniert die Fettverbrennung am optimalsten.

Wenn du Fett verbrennen möchtest, laufe am besten gleich morgens vor dem Frühstück. Ein Glas Wasser trinken und los geht‘s. Und nicht zu schnell, denn dann trainierst du im aeroben Bereich, d. h. der Muskel verwandelt Energie mit Hilfe von Sauerstoff in Bewegung und lässt Fett verbrennen.

Tipp: Kleine Sprints zwischendurch fördern den Fettabbau!

Teste Barfußlaufschuhe in Kombination mit dem Vorfußlauf

Moderne Laufschuhe sind mit technischen Raffinessen ausgestattet und zwingen dem Fuß einen unnatürlichen Laufstil auf. Wir kommen mit der Ferse auf – diese Erschütterung können auch die besten Schuhe nicht ausreichend abfedern und dadurch werden das Fußgelenk, das Kniegelenk und das Hüftgelenk viel stärker belastet.

Der Vorfußlauf bzw. Fußballenlauf ist dem Menschen angeboren und seine natürliche Bewegungsart!

Die Laufsohle von Barfußlaufschuhen ist millimeterdünn und der Schuh ist ultraleicht. Durch den Vorfußlauf werden die Bodenreaktionskräfte durch den Fuß und die Sprunggelenke abgefangen und somit unsere Gelenke viel weniger belastet.

Achtung: Vorfußlaufen in Barfußlaufschuhen funktioniert nicht von heute auf morgen. Die Muskulatur muss sich erst daran gewöhnen und die Sehnen den ungewohnten Zug vertragen.

Ich kam ehrlich gesagt erst mal gar nicht zurecht. Ich kam mit meinen neuen Barfußlaufschuhen nicht vom Fleck, weil ich es mit meinem herkömmlichen Laufstil probierte.

Erst als ich konsequent auf dem Vorderfußlauf umgestiegen bin, kam die Veränderung:

Nach meinem ersten kurzen Vorfußlauf hatte ich erst mal den dicksten Muskelkater ever – am Schienbein entlang und in den Waden!

Nach 4 Tagen probierte ich es wieder, mit anschließendem leichteren Muskelkater.

Beim dritten Mal wurde es leichter!

Seitdem liebe ich meine Barfußlaufschuhe. Und das allerbeste: Ich empfinde das Laufen als leichter, ja sogar als weniger anstrengend und muss mich jetzt auch nicht mehr zum Laufen überwinden. Denn in meinem Kopf kursieren die Gedanken

Laufen ist leicht !

 

Ich hoffe dein innerer Schweinehund ist nun eingeschüchtert und du willst das alles unbedingt ausprobieren!

Ernährungsberaterausbildung roh-vegan

Integriere auch Tipp 4 in dein Leben und

4. Starte mit Yoga

Ich mache seit ca. 3 Jahren Yoga und kann es mir bereits jetzt ohne Yoga nicht mehr vorstellen. Meine Vorahnung war richtig, als ich vor vielen Jahren zu einer Freundin sagte: Ich glaube es ist eine Selbstsabotage es nicht zu tun.

Mir war es wichtig, eine(n) YogalehrerIn zu finden, die mich fasziniert und Vorbild sein kann. Vielleicht hast du Glück, es kann aber auch sein, dass du 2-3 mal wechseln musst, um das richtige Yogastudio für dich zu finden.

Mein Tipp für zu Hause: Übe zuhause mit Yoga-CDs!

Was macht Yoga mit dir?

Yoga bringt dich zu Ruhe und in einen tieferen Kontakt mit deinem Körper und ist somit ein super Ausgleich zu dem stressigen Teil deines Lebens.

Für die einzelnen Asanas (Körperstellungen) musst du dich auf die unterschiedlichste Art wenden und dehnen. Und was nicht zu vernachlässigen ist, du begibst dich ständig in Körperhaltungen, die du im Alltag nicht einnimmst und in denen du vielleicht noch nie zuvor gewesen bist.

Und genau das ist die Bereicherung für deinen Körper, du bringst die unterschiedlichsten Muskeln in Bewegung, zur Dehnung und Entspannung. Mit der Zeit fühlst du dich immer beweglicher, spürst eine tiefe Kraft und darfst dich an deinem schöner geformten Körper erfreuen.

Was mit deinem Körper passiert, geschieht auch in deinem Geist. Auch hier spürst du eine Kraft aus einer gefestigten Mitte heraus, d. h. du findest Abstand von dem Strudel des Alltags und bist imstande die Dinge mit der nötigen Distanz zu betrachten. Und du wirst flexibler im Denken, kreativer, toleranter, weniger engstirnig und traust dich Wege zu gehen, die früher für dich undenkbar waren.

Yoga trainiert bereits tief entstandene Furchen wieder zurück und es bilden sich neue Strukturen.

Das bedeutet, wir sind unseren geistigen Mustern nicht ausgeliefert!

Überlege dir genau, ob du dir das entgehen lassen willst.

Wahrscheinlich nicht, aber jetzt kommt das eigentliche Problem.

Wie kannst du diese wertvollen Aspekte in einem vollgestopften Alltag unterbringen.

Mein Ratschlag:

5. Gib dem Tag / der Woche eine Struktur

Meine Erfahrung: Ohne Plan geht nichts.

Ich hatte immer vor morgen oder nächste Woche mit allem zu beginnen. Bis ich mich eines Tages hingesetzt habe und meinen Tag und meine Woche strukturiert habe.

Es hat ewig gedauert, bis ich diesen Schritt getan habe und dann gings ganz schnell. Der Tages- und Wochenplan war in einer Stunde fertig!

Wie kann so ein Plan aussehen?

Integriere auf jedem Fall alles was dir gut tut und was du gerne machst und baue dies um deine festen Termine herum und dazwischen.

Der Morgen birgt das größte Potential, für die Verwirklichung deines Plans und somit für dich!

Vielleicht kannst du eine halbe Stunde früher aufstehen. In dieser Zeit könntest du locker 10 Minuten Trampolin springen oder eine 20 minütige Yogaeinheit machen.

Gewöhne dir eine Morgenroutine an – das ist das Fundament für den Rest deines Tages:

Zum Beispiel: Aufstehen – ein Glas Zitronenwasser trinken – 10 – 30 minütige Bewegungseinheit deiner Wahl – duschen – frühstücken.

So kannst du kraftvoll, fokussiert und zufrieden in den Tag starten.

Wenn dein Morgen das überhaupt nicht erlaubt, kannst du den Tag für dich wertvoll mit einer Yoga-, Trampolin oder Laufeinheit ausklingen lassen.

Ein Plan bietet dir einen Überblick über dein wöchentliches Bewegungspensum und natürlich du kannst einzelne Einheiten bei Bedarf tauschen.

Merken

Praktiziere einfach eine Testwoche und schaue, wie es dir damit geht. Wenn du es länger schaffst und sich dein Körper daran gewöhnt, dann wirst du deine Bewegung nicht mehr hergeben.

 

Wenn du ein tieferes Verständnis über die gesundheitliche Wirkung einer natürlichen Ernährungsweise erlangen möchtest – dann informiere dich bei uns!

Ernährungsberaterausbildung roh-vegan

Ulrike Eder
Ulrike ist Heilpraktikerin (psych.), Ernährungsberaterin, Hippocrates Lifestyle Medicine Coach und Phytotherapeutin. Zusammen mit ihrem Mann Jürgen leitet sie die Ernährungsberater-Fernausbildung der Deine Ernährung Akademie.

Kommentare

2 Kommentare

  1. Cornelia Müller

    Ganz liiiieben Dank für diesen so wertvollen Beitrag.
    So toll geschrieben und so wahr.

    Antworten

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